Kategorie-Archiv: Allgemein

Eisfabrik: Bewohner_innen wird ihr Eigentum vorenthalten / Klage bei der Staatsanwaltschaft gegen Bezirksbürgermeister Hanke eingereicht

Pressemitteilung // Mittwoch, 29.01.2014

Eisfabrik: Bewohner_innen wird ihr Eigentum vorenthalten / Klage bei der Staatsanwaltschaft gegen Bezirksbürgermeister Hanke eingereicht

Die Bewohner_innen der Berliner Eisfabrik in der Köpenickerstraße 40-41, die Ende Dezember durch einen vom Bezirk Mitte erzwungenen Gerichtsbeschluss geräumt wurden, versuchen seit Wochen erfolglos an ihr Eigentum zu kommen. „Wir müssen dringend an unsere Sachen, darunter Winterkleidung, Decken und andere persönliche Gegenstände, die sich noch in der Eisfabrik befinden“, so ein Bewohner. Mehrere Versuche die Gegenstände aus der Eisfabrik zu holen scheiterten am fehlenden Willen des Besitzers Herrn Dr. Durchlaub (Telamon GmbH) und unzureichender Kommunikation des Bezirksamts. Es kann ncht sein, dass nun der Konflikt zwischen Besitzer und Bezirk auf dem Rücken der Bewohner_innen ausgetragen wird.

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Prozessbegleitung am 22.01.2014: Kreuzberger Mieterin erfolgreich!

„Es ist also keiner von Ihnen überrascht, wenn wir am Ende die Klage abweisen werden?“, schloss die verantwortliche Richterin heute die Berufungsverhandlung gegen eine Mieterin der Reichenberger Straße 72 a. Schon da war allen klar, die mit Frau A. gemeinsam zum Prozess gekommen waren, dass der Vermieter sich zumindest heute mit seinem Plan verhoben hatte, sie und ihren Sohn aus dem seit 40 Jahren liebgewonnenen Kiez und der 20 Jahre liebgewonnenen Wohnung in die drohende Obdachlosigkeit zu verdrängen.

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Gemeinsam zum Mietprozeß // Mittwoch, 22.01., 11 Uhr

Mittwoch, 22.01.2014, 11 Uhr
Landgericht Berlin, Raum 3807
Littenstraße 12-17, 10179 Berlin

Mietprozess wegen Kündigung

Wieder droht Mieter_innen die Obdachlosigkeit. Frau A. , 65 Jahre alt und ihr Sohn, 23 Jahre, wohnhaft in der Reichenberger Str. 72 a droht der Verlust ihrer Wohnung nachdem sie am Amtsgericht ihren Prozess gegen ihre Vermieter verloren haben. Jetzt wird über die Berufung am Landgericht verhandelt.

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Zwangsräumung verhindern // Soliparty // Sa., 25.01.2014

Naherholung Sternchen
Berolinastraße 7, 10178 Berlin
Samstag, 25.01.2014
Einlass ab 22.00 Uhr, Konzerte ab 22.30 Uhr

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Köln – Räumungstermin rückt näher

Zwangsräumungstermin rückt näher – große Solidarität

Es ist noch kein Räumungstermin bekannt. Doch der “Tag X” rückt näher. Kalle und die Unterstützer_innen rechnen mit einem ersten Räumungsversuch noch im Januar! Das Kölner Amtsgericht hatte eine Fristverlängerung abgelehnt. Derweil wächst die Unterstützung in Kalles Veedel. Mit beeindruckend vielen Transparenten zeigen Kalles Nachbar_innen Flagge.

Macht euch mal Gedanken wie wir die Kölner_innen hier in Berlin solidarisch unterstützen können!

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Eisfabrik: SPD wirft BewohnerInnen der Eisfabrik raus

Die BewohnerInnen der Eisfabrik besuchten heute um 13 Uhr die SPD Landesgeschäftsstelle und baten um Unterstützung. Nach einem kurzen Gespräch teilte die SPD mit, sie könne nichts für die BewohnerInnen tun und verwies zum wiederholten Male auf die überfüllten Obdachlosenunterkünfte. Zu den leerstehenden, öffentlichen Gebäuden wollte die SPD keine Stellung beziehen.

Sie forderten die BewohnerInnen auf das Foyer zu verlassen, da die Obdachlosen „die politische Arbeit der SPD stören würden“ und drohten mit der Polizei. Die BewohnerInnen verliessen daraufhin das Gebäude. Danach rückte die Polizei trotzdem an und will wegen Hausfriedensbruch ermitteln.

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Eisfabrik: Die BewohnerInnen der Eisfabrik besuchen SPD Landeszentrale in Berlin

Heute mittag entschieden sich die BewohnerInnen der Eisfabrik ihre Forderungen direkt an die politisch Verantwortlichen im Land Berlin zu tragen. Sie besetzten daher symbolisch den Eingangsbereich des Kurt-Schumacher-Hauses (Müllerstraße 163, 13353 Berlin) in friedlicher Absicht. Sie wollen dort Gespräche mit politischen VerantwortungsträgerInnen führen, um über ihr Anliegen zu verhandeln. Seit nunmehr zwei Wochen fordern die zwangsgeräumten BewohnerInnen der Eisfabrik die Politik auf, ihnen menschenwürdige Unterkünfte bereitzustellen. Das Land Berlin besitzt über den landeseigenen Liegenschaftsfonds zahlreiche leerstehende Immobilien, die ungenutzt vergammeln (siehe www.liegenschaftsfonds.de). Es ist nicht verständlich, warum die Politik sich einer würdigen Unterbringung der durch den Bezirk Mitte zwangsgeräumten BewohnerInnen verweigert.

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Die Odyssee geht weiter, solidarische Unterstützung auch

Pressemitteilung 10. Januar 2014, 15:30 Uhr

Nachdem die BewohnerInnen der Eisfabrik gestern eine Nacht bei ver.di Unterschlupf fanden, standen sie heute morgen wieder auf der Straße. Seit dem Mittag kommen sie zunächst im Karl Liebknecht Haus der Partei Die Linke unter und können dort vorerst übernachten. Der wohlwollende Empfang ermöglicht den Bewohnern der Eisfabrik eine kurze Verschnaufpause. Die Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Land Berlin bestehen weiterhin: Eine gemeinsame, menschenwürdige und eine Meldeadresse ermöglichende Unterkunft.

Es bleibt nicht nachvollziehbar warum Immobilien in der Stadt leer stehen und Menschen in die Obdachlosigkeit gezwungen werden.
Bis der von ver.di angekündigte Runde Tisch zu einer Lösung der Problematik findet, muss die Wohnsituation der BewohnerInnen zumindest mittelfristig geklärt werden.

BewohnerInnen der Eisfabik und Unterstützer_innen

Verdi ermöglicht den ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik die Übernachtung

Pressemitteilung 9.1.2014 16 Uhr

Heute hatte sich Verdi in der gemeinsamen Pressekonferenz mit den ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik solidarisch erklärt.
Obwohl Verdi in erster Linie für das Thema Arbeit Unterstützung zusichert und das auch nicht als einmalige Beratung sondern als kontinuierliche Begleitung zeigten sie Verständnis dafür, dass Arbeit nicht ohne Wohnen zu leisten ist.

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Eisfabrik-BewohnerInnen suchen Unterstützung bei ver.di

Presseerklärung
Berlin, 09.01.2014

Als letzte Zuflucht haben sich die BewohnerInnen der Eisfabrik entschlossen, in die Bundeszentrale von ver.di zu gehen. Sie befinden sich dort seit heute früh 11 Uhr. Eine andere Möglichkeit bestand für die bulgarischen MigrantInnen seit dem Gespräch gestern mit Bürgermeister Hanke nicht mehr.

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