Monatsarchiv: Juli 2015

Kundgebung // Mo., 27.07., 15 Uhr // Potsdamerstr. // Kein Tag ohne soziale Freiräume – Mieten runter – Löhne rauf

Kein Tag ohne soziale Freiräume – Mieten runter – Löhne rauf

Das Soziale Zentrum Puschkinstraße, Magdeburg lädt zur Kundgebung in Berlin ein. Wir unterstützen die Genoss_innen.

Kundgebung
Stadtpalais Berlin Grundbesitz
Potsdamer Straße 98, 10785 Berlin
Montag, 27.07.2015, 15.00 Uhr

Yuppies im Kiez …

Fehlende billige Wohnungen, steigende Mieten, Verdrängung, dass kennen wir – denn Stadtfeld (Magdeburg) wird seit vielen Jahren aufgewertet. Immobilien-, Versicherungsbüros und Luxuswohnungen prägen mehr und mehr das Kiezbild. Der öffentliche Raum ist geprägt von Verbotsschildern, Zäunen und dem patrouillierenden Ordnungsamt. Der „Kampf gegen Graffitis, Aufkläbaer und Plakate“, Evakuierungen bei „Bombenalarm“, die Mobilisierung gegen die „Wasserflut“ beim Hochwasser und die komplette Abrieglung eines Stadtteils, weil Menschen eine Facebook Party machen wollten – unser Leben wird zusehends von den Methoden der Aufstandsbekämpfung der Kapitalisten bestimmt. In allem geht es immer um eins – Profit. Anfang der 90er Jahre war Stadtfeld ein nicht saniertes Viertel, in dem wir, Arbeiterinnen und Arbeiter, Punks, Migrantinnen und Migranten, gemeinsam lebten und kämpften. Sichtbar war das an der Vielzahl von besetzte Häuser und Kneipen, unter anderem in der Immermann-, Friesen-, Uhland- und Große Diesdorfer Straße. Es wird zusehends teurer und enger für uns in Stadtfeld.

Weiterlesen

Zwangsräumung in Hannover mit Polizeigewalt durchgesetzt

Zwangsräumung in Hannover mit Polizeigewalt durchgesetzt. Gegen 51 Personen, die solidarisch protestierten, wird jetzt unter anderem wegen Landfriedensbruch ermittelt. Wenn Repression die staatliche Erwiderung auf soziale Konflikte ist, bleibt nur eine Diagnose: Politikversagen. Unsere Antwort: Solidarität!

Weiterlesen

Lärmdemo vom Kotti in den Wrangelkiez // Mi., 15.07., 18 Uhr

Bizim Kotti! Bizim Kiez!
Aufruf von Bizim Kiez und Kotti & Co: Lärmdemo gegen steigende Mieten und Verdrängung – vom Kotti zum Wrangelkiez

Mittwoch 15. Juli > Auftakt: 18 Uhr Skalitzer Straße 142 am Kotti

Bizim Bakkal bleibt. Ein riesen Erfolg der solidarischen Nachbarschaft!
Die Verdrängung geht weiter, überall im Kiez – die Solidarität auch!

Wir sind vernetzt: Am Kotti wehren sich die Mieterinnen des Sozialen Wohnungsbaus der Skalitzer Straße 142 gegen drastische Mieterhöhungen der NHS Homes GbR: Mit einem Schlag haben sie zum 1. Juli bis zu 400€ Mieterhöhung pro Wohnung erhalten. Es ist ein Skandal, dass dies im öffentlich geförderten Wohnungsbau rechtens sein soll, wo die Mieten bereits jetzt über dem Berliner Durchschnitt liegen. Wir brauchen endlich eine Mietbegrenzung im gesamten Sozialen Wohnungsbau in Berlin.

Neben unseren Wohnungen sind viele andere Orte des Zusammenlebens im Kiez von Verdrängung bedroht. Unsere Demo verbindet mehrere, wie z.B. den Kinderladen “IrgendwieAnders“. Er hat eine fristlose Kündigung erhalten und soll am 16. Juli ihre Räume in der Oppelner Straße verlassen.

Für Investoren geht es nur um Profite. Für uns geht es um unser Zusammen-Leben. Wir haben Kreuzberg zu dem gemacht, was es heute ist. Es ist unser zu Hause.
Unser Zusammenleben steht nicht zum Verkauf. Kommt daher alle zur gemeinsamen Lärmdemo gegen steigende Mieten und Verdrängung – vom Kotti zum Wrangelkiez:

Bizim Kotti! Bizim Kiez! Wir bleiben alle!

Mittwoch 15. Juli
Auftakt: 18 Uhr Skalitzer Straße 142 am Kotti
Bitte Kochtöpfe mitbringen!!

kottiundco.net
www.bizim-kiez.de

Hannover: Bei euch Haakts wohl! Zwangsräumung verhindern!

Von: wohnraumfueralle.blogsport.de

Am Donnerstag den 16.07.2015 findet in Linden- Mitte ab 09.00h eine Zwangsräumung statt. Ein Mieter des Hauses soll aus seiner Wohnung und aus seiner Nachbarschaft verdrängt werden.

VermieterIn ist die Haack Hausverwaltung. Bei Haack Hausverwaltung handelt es sich um ein Unternehmen, welches in Hannover eine Vielzahl von Immobilien besitzt und/oder verwaltet. Die Haack Hausverwaltung ist in der Vergangenheit häufiger durch auffällige Geschäftspraktiken hervorgetreten. In diversen Presseartikeln und Internetforen finden sich Berichte über unterschlagene Mietkautionen, Mieterhöhungen und übermäßige Forderungen nach „Schönheitsreparaturen“.

Weiterlesen

Bericht: Go-In bei der Degewo und der Kampf gegen die Zwangsräumung von Jenny

Räumung Degewo

Am 2. Juli besuchten 30 Aktivist*innen die Zentrale der Degewo. Das Ziel der Aktion war die Zwangsräumung von Jenny zu verhindern. Jenny und ihre kleine Tochter sollen von der Degewo aus ihrer Wohnung geräumt werden. Dagegen wehrt sie sich.

Weiterlesen

Go-In bei der degewo – Zwangsräumung von Jenny und ihrem Kind verhindern!

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft degewo will die alleinerziehende Mutter Jenny N. zwangsräumen lassen. Deswegen haben über 30 Menschen die Zentrale der degewo in der Potsdamer Str. 60 besetzt und fordern die Fortführung des Mietverhältnisses für Jenny und ihr Kind.

Aktuelle Situation und Fotos: https://twitter.com/WirKommenAlle

Weiterlesen

Nein zur Austeritätspolitik! Nein zu Zwangsräumungen! Solidarität dem Widerstand!

‚Οχι στην λιτότητα! ‚Οχι στις εξώσεις! Αλληλεγγύη στην αντίσταση και τον αγώνα!

Auf die Straße in Solidarität mit dem Widerstand gegen das kapitalistische Europa.

Freitag, 03.07., 18 Uhr, Oranienplatz Berlin

Es geht um die soziale Frage! Nahezu ein Drittel der Menschen in Griechenland sind vom öffentlichen Gesundheitssystem ausgeschlossen. Genauso viele bzw. bei den jüngeren sogar die Hälfte sind erwerbslos. Das sind nur einige direkte Folgen der Austeritätspolitik von EU, EZB, IWF und deutscher Regierung, die hierzulande immer noch zynisch Rettungsprogramm genannt wird. Sichtbar sind in Griechenland Armut, Hunger und Wohnungslosigkeit. Wenig bekannt sind die tiefgreifenden Veränderungen in der Wohnraumfrage. In Griechenland sind Häuser und Wohnungen traditionell weitestgehend in Familienbesitz. Maßnahmen wie neue Grundsteuern und die Abschaffung des Schutzes des Erstwohnsitzes sowie die sozialen Konsequenzen der Austeritätspolitik wie Verarmung und Überschuldung stellen dies massiv in Frage. 280.000 Haushalte sind durch Zwangsvollstreckungsverfahren vom Verlust ihrer Wohnung bedroht.

Weiterlesen