Monatsarchiv: Dezember 2012

Ob Linie, ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!

Am Freitag, den 21.12.2012, wurde dem Hausbesitzer Frank Wadler in der Knesebeckstr. 68/69 in Charlottenburg der Weltuntergang gewünscht. Wadler und Miteigentümer Lippert wollen die Leute aus dem Hausprojekt Linienstr. 206 in Mitte vertreiben. Das Bündnis Zwangsräumung verhindern ist solidarisch mit allen Menschen, die gegen die kapitalistische Verwertung der Stadt kämpfen. Für eine solidarische Stadt für alle statt Profite für wenige!

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Erneut Zwangsräumung ausgesetzt!

Die GSW wollte am 09. 01. 2013 eine Familie am Kottbusser Tor räumen lassen. Diese Zwangsräumung hat die GSW erst einmal ausgesetzt. Das ist schon die zweite ausgesetzte Zwangsräumung innerhalb weniger Wochen.
Achtung: Beide Zwangsräumungen sind nur aufgeschoben – nicht aufgehoben! Beide sollen weiterhin verhindert werden. Achtet auf Ankündigungen!

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Weihnachtszeit = Spendenzeit

Vielen Dank an die ersten Spender*innen!
Zwangsräumungen verhindern ist teuer. Daran hat sich bis jetzt auch nichts geändert. Umso schöner, dass bereits einige unserem Aufruf gefolgt sind, und dem Bündnis gegen Zwangsräumungen gespendet haben. Dadurch konnte ein Teil unserer Kosten gedeckt werden. Dafür möchten wir uns ganz herzlich
bedanken! Da wir noch lange nicht fertig sind mit unserer Arbeit, bitten wir weiterhin um Unterstützung. Spendet auf das Konto:
Rote Hilfe
GLS Bank – BLZ: 430 609 67
Konto-Nr.: 4007 238 317
Stichwort: Zwangsräumung

Scheiß Wetter – Gute Stimmung

Trotz fiesem, feinen Schneeregen waren am Samstag, den 15.12., wieder hunderte Menschen auf der mittlerweile 15. Kotti-Lärmdemo. Gegen steigende Mieten und Zwangsräumung ging es lautstark vom Kotti über die Oranienstraße zur Lausitzer Str. 8. Hier wurde die Zwangsräumung einer fünfköpfigen Familie bereits zweimal verhindert und auch ein dritter Räumungsversuch soll durch Massenblockaden unmöglich gemacht werden. Nach einer Zwischenkundgebung ging es weiter, in der Reichenbergerstraße konnte die Polizei nach einigem hin und her überzeugt werden einer Demoroutenänderung zu zustimmen. So konnte auch den Flüchtlingen und Aktivist_innen für ein soziales Zentrum in der besetzen Gerhard-Hauptmann-Schule in der Ohlauerstraße Solidarität gezeigt werden.
Presse: http://www.jungewelt.de/2012/12-17/033.php

Solidarität mit Protestaktion gegen Zwangsräumung in Neukölln


Heute morgen gab es Protest gegen eine Zwangsräumung in der Boddinstraße in Neukölln.
Rund 50 Leute haben den Eingang des Hauses blockiert, die Räumung konnte nur mit massivem Polizeiaufgebot (mehrere Hundertschaften) und unter Anwendung von Gewalt gegen die Demonstrierenden durchgesetzt werden.
Wir senden Soli-Grüße an die Blockierer*innen und die wehrhafte WG! Die Aktion heute hat gezeigt: Wer in Berlin seine Mieter*innen vor die Tür setzen will, wird es in Zukunft immer schwerer haben!
Hier unsere Pressemitteilung von heute: Pressemitteilung als PDF

Gute, schlechte und noch bessere Nachrichten

Keinen Bock mehr auf Weihnachtssterne, Eisenbahnen und sonstigen Scheiß zu basteln? Auf der Mobiseite gibts die Schablonen zum runterladen. Weiterlesen

Stellungnahme des Bündnis gegen Zwangsräumungen, vom 11.12.12

Die Berliner Polizei hat versucht über Dritte Kontakt mit dem Bündnis gegen Zwangsräumungen aufzunehmen.

Hierzu wird festgestellt:
Das Bündnis gegen Zwangsräumungen ist direkt zu erreichen. Das Bündnis sieht keinen Bedarf mit der Berliner Polizei zu reden. Die Anliegen des Bündnisses betreffen die Mieter_innen und Menschen, die von Verdrängung bedroht sind. Sie betreffen politische Entscheidungsträger_innen und Vermieter_innen. Sie sind Ausdruck sich ausweitender Kämpfe um die soziale Frage in dieser Stadt. Die Gesprächsbemühungen der Berliner Polizei stellen vor diesem Hintergrund ein weiteres Beispiel dafür dar, dass soziale Fragen vom Berliner Senat vorrangig als Sicherheitsprobleme verhandelt werden. Hier macht das Bündnis gegen Zwangsräumungen nicht mit.
Die Berliner Polizei und jede einzelne Polizist_in kann sich gegen die Amtshilfe bei Zwangsräumungen entscheiden.

Zwangsräumung ausgesetzt – Widerstand geht weiter

Der Zwangsräumungstermin für Mittwoch, den 12.12. in der Lausitzerstr. ist zwar ausgesetzt. „Aus formalen Gründen“, so die offizielle Begründung – hahaha. Aber die Zwangsräumung kann auch jederzeit wieder angesetzt werden. Darüber und über das akut bedrohte Ehepaar in der Lübbener Straße sollte im Kiez informiert werden.

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Doppelbesetzung in Kreuzberg

Am Samstag, den 8.12., besetzten eine Gruppe von Geflüchteten und Unterstützer_innen und eine Gruppe für ein selbstorganisiertes soziales Zentrum eine leerstehende Schule Reichenberger Ecke Ohlauerstr. in Berlin-Kreuzberg. Mehr Infos bei indymedia oder twitter.
Solidarische Grüße an die Besetzerinnen und Besetzer. Wir bleiben Alle!

Die RBB Reporter 08.12.2012: Wir kaufen Berlin

Ab 5:48 min beginnt der Beitrag über Ali und die verhinderte Zwangsräumung