Kategorie-Archiv: Aktion

Solidarität mit dem KOllektiven ZEntrum HH

Am Montag, den 10. August besuchten AktivistInnen und deren UnterstützerInnen vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ die Landesvertretung der Hansestadt Hamburg in Berlin, in der Jägerstraße 1-3, um sich solidarisch für die KoZe einzusetzen. Die hat ja einen Mietvertrag und war mit Politikern im Gespräch und fordert diese nun in einem offenen Brief auf, „aus der Deckung zu kommen“. Aus der Deckung kam hingegen längst die Hamburger Polizei, stellte den Strom ab, riss das Tor raus und mag gar nicht wieder gehen. So auch vor der Landesvertretung in der Jägerstraße 1 bis 3 bei unserem Besuch am Montag.

Wir hatten unseren Besuch angekündigt und dazu eingeladen. Darum hatte sich die Landesvertretung bereits verschanzt und eine Wanne und ein Sixpack standen davor. Frau Reis von Seiten der Polizei wollte einen Verantwortlichen, die Landesvertretung wollte wissen, bei wem wir einen Termin haben, sonst kämen wir nicht rein.Wir mussten kurz nachdenken und dachten, es wäre angemessen in der Sache mit Herrn Scholz zu sprechen, Frau Reis transportierte den Wunsch und musste feststellen, dass der als oberster Bürgermeister von Hamburg nicht in der Landesvertretung in Berlin war. Obwohl wir sehr viel inhaltlichen Input mit unserem öffentlichen Flyer vorab gegeben hatten, ist sich scheinbar die Hamburger und Berliner Polizei darin einig „Die Stadtpolitik macht bei uns die Polizei“.

Wir wollten dann aber doch nicht abziehen, ohne einen Fotogruß aus Berlin zu schicken und das Transpi auszurollen. Sollten wir auch nicht dürfen, fanden dann aber ein wenig action mit der Polizei als letzten Ausdruck unserer Ohnmacht auch nicht schlecht und luden die Bullen ein zum Fototermin und ihrer action. War denen dann aber doch zu blöd, so auf unsere Einladung hin sich in Bewegung zu setzen und Transpi wegzureißen. Also ließen sie uns gewähren, um dann zum Schluss noch nach einem Verantwortlichen zu suchen. Just in dem Moment kam eine Gruppe zum Termin und wir wurden mehr und zogen uns entspannt zurück.

Wir sehen uns am 15.8. in Hamburg
ach ja und auf dem Transpi steht:

unser Kolekktives Zentrum # HH
gegen eure scheize!
zwangsräumng verhindern bärlin

Kundgebung // Mo., 27.07., 15 Uhr // Potsdamerstr. // Kein Tag ohne soziale Freiräume – Mieten runter – Löhne rauf

Kein Tag ohne soziale Freiräume – Mieten runter – Löhne rauf

Das Soziale Zentrum Puschkinstraße, Magdeburg lädt zur Kundgebung in Berlin ein. Wir unterstützen die Genoss_innen.

Kundgebung
Stadtpalais Berlin Grundbesitz
Potsdamer Straße 98, 10785 Berlin
Montag, 27.07.2015, 15.00 Uhr

Yuppies im Kiez …

Fehlende billige Wohnungen, steigende Mieten, Verdrängung, dass kennen wir – denn Stadtfeld (Magdeburg) wird seit vielen Jahren aufgewertet. Immobilien-, Versicherungsbüros und Luxuswohnungen prägen mehr und mehr das Kiezbild. Der öffentliche Raum ist geprägt von Verbotsschildern, Zäunen und dem patrouillierenden Ordnungsamt. Der „Kampf gegen Graffitis, Aufkläbaer und Plakate“, Evakuierungen bei „Bombenalarm“, die Mobilisierung gegen die „Wasserflut“ beim Hochwasser und die komplette Abrieglung eines Stadtteils, weil Menschen eine Facebook Party machen wollten – unser Leben wird zusehends von den Methoden der Aufstandsbekämpfung der Kapitalisten bestimmt. In allem geht es immer um eins – Profit. Anfang der 90er Jahre war Stadtfeld ein nicht saniertes Viertel, in dem wir, Arbeiterinnen und Arbeiter, Punks, Migrantinnen und Migranten, gemeinsam lebten und kämpften. Sichtbar war das an der Vielzahl von besetzte Häuser und Kneipen, unter anderem in der Immermann-, Friesen-, Uhland- und Große Diesdorfer Straße. Es wird zusehends teurer und enger für uns in Stadtfeld.

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Bericht: Go-In bei der Degewo und der Kampf gegen die Zwangsräumung von Jenny

Räumung Degewo

Am 2. Juli besuchten 30 Aktivist*innen die Zentrale der Degewo. Das Ziel der Aktion war die Zwangsräumung von Jenny zu verhindern. Jenny und ihre kleine Tochter sollen von der Degewo aus ihrer Wohnung geräumt werden. Dagegen wehrt sie sich.

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Go-In bei der degewo – Zwangsräumung von Jenny und ihrem Kind verhindern!

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft degewo will die alleinerziehende Mutter Jenny N. zwangsräumen lassen. Deswegen haben über 30 Menschen die Zentrale der degewo in der Potsdamer Str. 60 besetzt und fordern die Fortführung des Mietverhältnisses für Jenny und ihr Kind.

Aktuelle Situation und Fotos: https://twitter.com/WirKommenAlle

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Nein zur Austeritätspolitik! Nein zu Zwangsräumungen! Solidarität dem Widerstand!

‚Οχι στην λιτότητα! ‚Οχι στις εξώσεις! Αλληλεγγύη στην αντίσταση και τον αγώνα!

Auf die Straße in Solidarität mit dem Widerstand gegen das kapitalistische Europa.

Freitag, 03.07., 18 Uhr, Oranienplatz Berlin

Es geht um die soziale Frage! Nahezu ein Drittel der Menschen in Griechenland sind vom öffentlichen Gesundheitssystem ausgeschlossen. Genauso viele bzw. bei den jüngeren sogar die Hälfte sind erwerbslos. Das sind nur einige direkte Folgen der Austeritätspolitik von EU, EZB, IWF und deutscher Regierung, die hierzulande immer noch zynisch Rettungsprogramm genannt wird. Sichtbar sind in Griechenland Armut, Hunger und Wohnungslosigkeit. Wenig bekannt sind die tiefgreifenden Veränderungen in der Wohnraumfrage. In Griechenland sind Häuser und Wohnungen traditionell weitestgehend in Familienbesitz. Maßnahmen wie neue Grundsteuern und die Abschaffung des Schutzes des Erstwohnsitzes sowie die sozialen Konsequenzen der Austeritätspolitik wie Verarmung und Überschuldung stellen dies massiv in Frage. 280.000 Haushalte sind durch Zwangsvollstreckungsverfahren vom Verlust ihrer Wohnung bedroht.

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Zwangsräumung im Wrangelkiez vorerst verhindert

Heute, Mittwoch, den 17.06.2015, konnten solidarische Nachbar_innen und Aktivist_innen des Bündnis Zwangsräumung verhindern eine Zwangsräumung in der Oppelner Strasse im Wrangelkiez vorerst verhindern.

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Demonstration gegen Berliner Zwangsräumung in Köln

12.Juni 18:00 Uhr | Aachener Str. | Haltestelle Mohnweg | Köln

Andrea B. aus Berlin (Blumenthalstr. 15, Berlin-Tempelhof) soll zwangsgeräumt werden. Angeblicher Grund: ein längst beglichener Mietrückstand. Die Vermieterinnen selbst residieren fernab in den Kölner Stadtvierteln Lindenthal.

Leider stellen wir fest, dass die Praxis stark zunimmt, minimale Mietrückstände sowie Nebenkosten­nachforderungen in ihrer Summe als Kündigungsgrund zu missbrauchen. Immer häufiger ist dabei auch zu beobachten, dass das Jobcenter seiner Aufgabe die Miete von Sozialhilfeempfänger*innen an die Vermieter*innen zu zahlen, nicht nachkommt. Dafür aber rechtlich nicht belangt werden kann, da die Mieter*innen in der Alleinverantwortung den Vermieter*innen gegenüber bleiben. Verantwortlich dafür ist aber in Wirklichkeit eine repressive HartzIV-Politik, die System hat. Es handelt sich zunehmend um ein politisches Massenphänomen, das die Lage von Mieter*innen dahingehend auszunutzen weiß, dass die zur Selbsthilfe notwendigen Informationen vorenthalten werden. Menschen an den Rand zu drängen und zu marginalisieren, wird nicht nur hingenommen, sondern ist politisch gewollt.

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Mietenparty – Keine Zwangsräumung ist je vergessen!

Von linksunten.indymedia.org mit super Video hier

Mietenparty – Keine Zwangsräumung ist je vergessen!

Letztes Jahr wurde Tina S. zwangsgeräumt. Eine erster Versuch Tina zu räumen konnte zwar verhindert werden, aber mit einem großen Bullenaufgebot wurde die Räumung dann doch vollstreckt. Nun wird die Wohnung neu vermietet – aber keine Zwangsräumung ist je vergessen!

Tina S. lebte seit 40 Jahren in der Buttmannstraße 18. Sie wurde zwangsgeräumt, weil das Jobcenter vergessen hatte, die Miete zu überweisen. Obwohl die offenen Beträge im Nachhinein beglichen wurden, gab das Gericht der Vermieterin über eine Zwangsräumung recht. Aber Tina kämpfte um ihre Wohnung und viele Menschen beteiligten sich an diesem Kampf. Trotzdem wurde sie am 15.07.2014 zwangsgeräumt.

Jetzt soll die Wohnung wieder vermietet werden. Aber nicht so, wie Tina sie verlassen hatte. Die Wohnung hat jetzt nur noch drei Zimmer mit 80 qm² anstatt vier Zimmer mit 100 qm². Das vierte Zimmer bildet eine ganz eigene Einraumwohnung im Quergebäude. Tina wurde zwangsgeräumt und die Wohnung geteilt, damit der neue Wohnraum teurer vermietet werden kann. So wurde Tinas ehemalige Wohnung komplett saniert und kostet jetzt, statt knappen 400 Euro für 100 qm², nun ganze 11€ pro Quadratmeter!

Diese neu gewonnene Einnahmequelle wollten wir mit der Vermieterin feiern. Leider verging ihre Feierlaune schnell, aber wir haben den längeren Atem!

Keine Zwangsräumung ist je vergessen!
Zwangsräumungen verhindern!
Spekulant_innen angreifen!

Wieder ein Erfolg praktischer Solidarität

Eine alleinerziehende Frau mit 3 Kindern, die Privatisierung öffentlichen Eigentums, ein Geflecht von Immobilienspekulant_innen, gefördert durch eine Politik, die nie was dafür kann, wohlwollende aber hilflose Bürokrat_innen und wie aussichtslose Geschichten auch gut enden können.

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Go-In bei Berlinovo – Zwangsräumungstermin abgesagt!

Go-In bei Berlinovo – Zwangsräumungstermin abgesagt!

Am letzten Donnerstag, 30.04., konnten wir mit einem Go-In bei der Berlinovo Immobilien AG die Absage eines Zwangsräumungstermins am morgigen Montag, 4.5., erkämpfen. An diesem Tag hätte Nils aus seiner Wohnung in Marzahn-Hellersdorf geräumt werden sollen.

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