Monatsarchiv: Dezember 2014

Zwangsräumung von Frau S. und 3 Kindern weiterhin akut, Verhandlungslösung noch möglich

Am heutigen Montag, den 29.12.2014 um 11.00 Uhr trafen sich ein Dutzend solidarische Menschen mit Frau S. vor dem Rathaus Schöneberg. Sie wollten Frau S. – die mit ihren 3 Kindern von Zwangsräumung durch die Claus Hausverwaltung GmbH, Am Borsigturm 53 in 13507 Berlin bedroht ist – unterstützen. Deshalb suchten sie die Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung, Sibyll Klotz auf, um ihr einen offenen Brief, mit der Forderung die Wohnung zu erhalten oder eine Ersatzwohnung im Bezirk bereitzustellen, zu übergeben.

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Zwangsräumung von Mutter mit drei Kindern in Tempelhof verhindern

Am 31. 12. 2014 – also in 7 Tagen – soll Frau Frau S. mit ihren drei Kindern ihre Wohnung verlassen, sonst droht ihr die Zwangsräumung. Das Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“ wird darum am Montag gemeinsam die zuständige Sozialstadträtin von Tempelhof – Schöneberg besuchen. Es kann einfach nicht sein, dass die Privatisierung von Sozialwohnungen zu Mieten führt, die vom JobCenter dann nicht mehr bezahlt werden und dass die Willkür der Jobcenter und die eigentümerfreundliche Rechtssprechung regelmäßig zur Obdachlosigkeit führt.

Gerade hat die Familie von M. nach einer Zwangsräumung durch eine städtische Wohnungsbaugesellschaft im Mai diesen Jahres nach einer langen Odyssee endlich eine Wohnung aus dem geschützten Marktsegment gefunden. Nach Monaten in katastrophalen „Läusepensionen“ war auch für das Land Berlin die Unterbringung dort wesentlich teurer, als die Mietschulden. (Expertise kann auf Anfrage zugeschickt werden)

Wir fordern zum Jahresende eine andere Mietenpolitik, insbesondere der städtischen Wohnungsbaugesellschaften aber zuerst fordern wir einen Stop der Zwangsräumung von Frau S., mindestens aber eine Wohnung für sie und ihre Kinder in ihrem sozialen Umfeld zu den Sätzen, die das Jobcenter für die Miete bereit ist zu zahlen.

Hier der offene Brief an die Sozialstadträtin von Tempelhof-Schöneberg Sybille Klotz. Weiterlesen

Do., 18.12. // Kommt zahlreich und unterstützt uns vor Gericht…

Wann?
Donnerstag, 18. Dezember | 11:45 Uhr
im Landgericht Berlin
(Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin Saal I/151)

Unsere WG ist kein Gewerbe!

Berlin-Neukölln Fuldastraße 40

Mit diesem kleinen Beitrag möchten wir auf ein weiteres Beispiel in der immer schneller drehenden Spirale aus Aufwertung, Verdrängung und Immobilienspekulation aufmerksam machen, die derzeit in Nordneukölln und berlinweit tobt und das Recht auf Wohnraum untergräbt.

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Andrea zum 31.01.2015 von Obdachlosigkeit bedroht

Andrea, die seit 30 Jahren in ihrer Wohnung in Tempelhof wohnt, soll diese zum 31.01.2015 räumen. Da bisherige Kontakte mit der Eigentümerin des Hauses gescheitert sind, wurde ein öffentlicher Brief an Politiker_innen geschickt, mit der Forderung Andrea zu unterstützen.

Der Brief im Wortlaut:

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Zu Unrecht zwangsgeräumt, Wohnung trotzdem weg

Zu Unrecht zwangsgeräumt und trotzdem die Wohnung verloren

Eine Familie wird im März 2014 in der Reichenberger Str. 73 zwangsgeräumt. Die Kündigung spricht ein Herr Brenning aus, CDU-Vorstandsmitglied in Berlin mit Burschenschaftshintergrund, das Amtsgericht gibt dem statt. Bei der Räumung (es gab eine solidarische Sitzblockade) und auf einer völlig entspannten Demo zwei Tage später werden 23 (!) Personen von der Polizei teils brutal in Gewahrsam genommen und eine Wohnung gestürmt.

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Solidaritätsaufruf zur Demo für den Kampf der ArbeiterInnen am Sa., 06.12.

Mall of Shame – Bezahlt die Arbeiter! Gegen die Ausbeutung migrantischer ArbeiterInnen!

Demonstration
Samstag den 6.12. // 14 Uhr
Leipziger Platz 12 // 10117 Berlin

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Sonntag, den 07.12. // Kundgebung

Einladung zur Kundgebung

Sonntag, den 07.12.2014 um 14 Uhr vor der Reichenberger Str. 73
anlässlich des Berufungsverfahrens gegen das Räumungsurteil

Ende März 2014 wurde eine Familie mit drei Kindern aus der Reichenberger Str. 73 nach einem brutalen Polizeieinsatz zwangsgeräumt.

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Ein Mensch steht auf einem Dach in Spandau

Ein Mensch steht auf einem Dach in Spandau. Die vor dem Haus auf einem Parkplatz versammelten Menschen blicken schaulustig nach oben. Dieser Mensch droht zu springen, weil sein Blumenladen vor ein paar Minuten zwangsgeräumt worden ist. Er will sich das Leben nehmen wegen eines Geschäfts. Lächerlich? Unnötig?

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Mireille, 61: Eine ganz normale Verdrängung

Was bleibt nach 34 Jahren Leben im Kiez? Diese Frage veranschaulichten wir vergangenen Sonntag auf dem angesagten Flohmarkt am Neuköllner Maybachufer. Mireille, seit langem aktiv im Bündnis Zwangsräumung Verhindern, muss von „Kreuzkölln“ nach Rudow ziehen und kommt damit einer Zwangsräumung zuvor. Die Vermieterin hatte kein Nachsehen. Klar, kann sie doch jetzt die Miete für die Wohnung in der Nähe der Schönleinstraße glatt verdoppeln.

Mit Mireille, ihren letzten Sachen, einem Megaphon und vielen Flyern ging es dann zu dem Ort, der für das hippe Kreuzkölln steht. Mireille ist gerne auf dem Flohmarkt und freut sich über die vielen Neuankömmlinge im Kiez. Sie selbst muss jetzt gehen.

Mireille, 61: Geschichte einer ganz normalen Verdrängung Weiterlesen

Mi. 03.12. // Soli-Doppel bei Zwangsräumungs-Gerichtsprozessen

Mittwoch, 03.12.2014 // Landgericht Littenstraße 12-17
10719 Berlin, Saal 3807

10:45 Uhr // Prozess zur Zwangsräumung in der Reichenberger
12:15 Uhr // Prozess wegen Ingrid

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Solidarische Gerichtsbegleitung : Am Mittwoch, den 03. Dezember werden wir zwei Gerichtsprozesse zu Zwangsräumungen solidarisch begleiten!

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