Mikrofonikia für Veranstaltung am Mi., 11.12.

Am Samstag, den 07.12., sind ein Dutzend Aktivist_innen vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ mit einer Mikrofonikia kreuz und quer durch Neukölln gezogen um für folgende Veranstaltung zu mobilisieren:

Zwangsräumungen gemeinsam unmöglich machen!
Mittwoch // 11.12.2013 // 19 Uhr
Bürgerzentrum Neukölln (Haus des älteren Bürgers)
Werbellinstr. 42 // 12053 Berlin-Neukölln

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Zwangsräumung macht Weihnachten kaputt

Am Samstag, den 7.12.2013, veranstaltete die Friedenshort eG einen Weihnachtsmarkt am Murtzaner Ring 43A mit Kinderkarussell, Fotos mit dem Weihnachtsmann, Tombola und Verpflegung durch die freiwillige Feuerwehr (unter anderem).

Das Bündnis Zwangsräumung verhindern! nutzte die Gelegenheit und zwei Hand voll von uns machte die Anwesenden mit Flyern und freundlichen Gesprächsangeboten auf die drohende Zwangsräumung von „Nadine“ (Name geändert) und den fünf Kindern aufmerksam. Deren Vorweihnachtsfreude ist von Anspannung überdeckt, weil sie Mitte nächsten Monats aus der Wohnung sollen und nicht wissen wohin.

Die anwesenden Verantwortlichen wurden von uns nochmals auf die drohende Zwangsräumung angesprochen, die sofortige Reaktion war heftig ablehnend bis grob. Nachgeschoben wurde von ihnen wurde, dass sie (Nadine) eine Wohnung angeboten gekriegt hätte, die sie abgelehnt haben soll. Auf die Erwiderung, sie braucht keine neue Wohnung, sie hat eine, ging die Verantwortliche weg und die Security warf uns raus.

UPDATE „Nadine“ weiß nichts von einem Angebot für eine andere Wohnung, braucht auch keine andere Wohnung, sondern will in Ruhe in der leben, in der sie schon ist. Da stellt sich freilich die Frage, was die Leitung der Friedenshort eG mit solchen Infos uns gegenüber bezweckt. Vielleicht wäre es doch besser, sie ließen sich zu einem Gespräch herab. UPDATE ENDE

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40 Leute bei Soli-Kundgebung, Mo., 2.12.


Foto: Peter Homann

Ca. 40 Leute waren am Montag, 2.12., um 9.30 Uhr bei der Soli-Kundgebung für eine Mieterin aus der Manteuffelstr. 89 in Kreuzberg. Die Mieterin ist vom Verlust ihrer Wohnung bedroht (mehr Info hier). Strahlender Sonnenschein, durchwegs gute Laune, kreative Parolen, Flyer für die Nachbarschaft und auch die Nachbar_innen gegenüber waren mit einem Transparent am Fenster solidarisch. Da kann Eigentümer Zeynel Balki sich schon mal warm anziehen wenn er weiterhin versucht die Mieterin aus ihrer Wohnung zu werfen.

Über eine Stunde dauerte die Besichtigung der Wohnung durch den Richter, Rechtsanwälte und Eigentümer. Durch die Besichtigung wollte der Richter feststellen, wie hoch er die Mietminderung der Mieterin infolge Wasserschäden als berechtigt ansieht. Die Höhe, die er für berechtigt hält, entscheidet über die Zulässigkeit der Kündigung. Das wird bei einem Prozeß im Februar 2014 verkündet. Wir sehen uns dann dort!

Nachbarinnen unterstützen Nachbarn: Wir kommen Alle!

Solidarität beim gerichtlichen Besichtigungstermin im Kündigungsprozess:
Montag, den 2. Dezember um 9:30 Uhr, Manteuffelstrasse 89

Am kommenden Montag, den 2. Dezember, findet um 9:30 Uhr ein gerichtlicher Besichtigungstermin wegen der Kündigung der Wohnung Eurer Nachbarin statt. Wir vom “Bündnis Zwangsräumung verhindern” werden diesen Termin mit einer Kundgebung begleiten. Die meisten schimpfen über steigende Mieten und Verdrängung ärmerer MieterInnen aus Innenstadtvierteln.
Wir setzen auf praktische Solidarität mit den Menschen, die von Verdrängung bedroht oder betroffen sind. Die Wohnung und ihre Umgebung sind eine notwendige Grundlage für unser Leben. Dass Profite über unsere Bedürfnisse gestellt werden, ist kein Naturgesetz, das wir hinnehmen müssen. Gemeinsam können wir uns gegen steigende Mieten und Verdrängung wehren. Kommt zur Kundgebung und zeigt Euch solidarisch mit Eurer Nachbarin.

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Miet-Prozeß // Mi. // 27.11. // 10 Uhr // Weiter gehts mit solidarischer Begleitung

In den letzten Wochen begleiteten mehrmals 30-50 Mieter_innen andere Mieter_innen solidarisch bei ihren Prozessen vor Gericht. Solidarische Unterstützung ist eine große Hilfe für die Betroffenen. Kommt deshalb alle zum Prozeß am

Mittwoch, 27.11.2013, 10 Uhr
Landgericht, Raum 3807
Littenstraße 12-17, 10179 Berlin

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Café gegen Zwangsräumungen am 24. 11.

Diesen Sonntag laden wir wieder zum Café gegen Zwangsräumungen ein.
Im Stadtteilzentrum Kreuzberg, Lausitzer Straße 8, findet immer am letzten Sonntag im Monat um 16 Uhr das selbstorganisierte Café statt.
Hier kann man andere von Zwangsräumung betroffene Leute bei Kaffee und Kuchen kennenlernen, sich gemeinsam über Erfahrungen austauschen und auch Leute finden, die sich gemeinsam, selbstorganisiert gegen ihre Zwangsräumung wehren wollen.

„Dress-In“ bei Ulrich-Moden

Besuch in Modeboutique eines Vermieters, der Wohngemeinschaft in Weißensee zwangsräumen lassen will. Heute, am 14. November 2013, wurden die Schaufensterpuppen des Modeladens „Ulrich-Moden“ in der Friedrichstraße 130 neu eingekleidet. Statt eleganter Wintermode waren bunte T-Shirts mit dem Aufdruck „Stopp Zwangsräumungen! Wir sind alle B59“ zu sehen. Mit dieser Aktion sowie einem Transparent vor dem Geschäft soll auf den anstehenden Zwangsräumungsprozess gegen die Weißenseer WG in der Berliner Allee 59 hingewiesen werden.

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Bild lügt: Zur Zwangsräumung von Rainer P. in Staaken

Am 25.10.2013 wurde Rainer P. in Staaken aus seiner Wohnung geräumt. Ca. 50 Personen protestierten dagegen, konnten die Räumung aber nicht verhindern. Die Bild-Zeitung berichtete am selben Tag auf ihrer WebSite:

„Unfassbare Geschichte aus Spandau Vater zwangsgeräumt, weil sein Sohn die Nachbarn anzünden wollte […] Der Sohn hat sogar eine Frau mit Benzin übergossen und wollte sie anzünden – dafür kassierte er 18 Monate Knast!“ (Quelle Bild)

Erklärung des Bündniss Zwangsräumung verhindern zum Lügenblatt Bild Weiterlesen

Erneut Mieter_innen solidarisch bei Prozeß

Auch heute haben wieder ca. 30 Mieter_innen André bei seinem Prozeß vor dem Berliner Landgericht unterstützt. Dies war innerhalb einer Woche schon der 3. Prozeß bei dem sich Mieter_innen solidarisch zeigten. Ab 11 Uhr gab es eine Kundgebung vor dem Landgericht in der Littenstraße in Mitte zu der dann nach und nach die Leute eintrudelten. Nach einigen kurzen Redebeiträgen gings dann ins Gericht und nach penibler Kontrolle durch die zahlreichen Sicherheitskräfte in den 3. Stock. Auch hier waren ein dutzend Uniformierte anwesend, einige Besucher hielten diese für Polizei- und Justizbeamte, andere für besonders raffiniert verkleidete Leute der Clownsarmee oder Gerichtsvollzieher_innen.

Die Uniformierten mussten diesmal nicht, wie beim Prozeß gegen die Linie206, noch zusätzliche Stühle anschleppen. Dies hatte der Richter wohl schon vorher veranlasst. Er begann dann mit einigen juristischen Erörterungen zu den Kündigungen und fragte den Anwalt des Eigentümers, ob es nicht ein Möglichkeit der gütlichen Einigung gäbe. Der verneinte dies und machte damit nochmal klar, dass Eigentümer Wolter Andre rausschmeissen will. Der Richter wird sich jetzt noch beraten und das Urteil in ca. 3 Wochen bekanntgeben. Sollte das Urteil positiv für Andre ausgehen, hat der Anwalt des Eigentümers Revision angekündigt. Ob Prozeß, Revision oder Zwangsräumung wir sind auf alle Fälle da und wehren uns gemeinsam!

Kommt zum Mietprozeß // Mi., 06.11., 11 Uhr

Mi., 06.​11.​2013,
11.​30 Uhr Prozeß, Land­ge­richt, Lit­ten­str. 12-17, Raum 3807
11 Uhr Kund­ge­bung vor dem Gericht

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