Kategorie-Archiv: Allgemein

Zahl der Unterstützer_innen wächst und wächst

Bald 100 Vereine, Gruppen, Initiativen, Geschäfte, Künstler_innen, öffentliche Personen und Wissenschaftler_innen unterstützen die „Solidaritätserklärung für die von Zwangsräumung bedrohte Familie in der Lausitzer Straße“.

Jetzt hat auch der Migrationsrat Berlin-Brandenburg seine Unterstützung für unser Bündnis und die Blockade der geplanten Zwangsräumung am 14.2. erklärt. Solidarischen Dank gibt es für Widerstand gegen Zwangsräumungen und Verdrängung. Ein solcher Dank geht umgehend zurück! Der Migrationsrat Berlin-Brandenburg ist ein Dachverband von über siebzig „Migrant_innen“-Selbstorganisationen.

Unterstützer_innen

Das Bündnis Zwangsräumungen verhindern ruft mit einer „Solidaritätserklärung für die von Zwangsräumung bedrohte Familie in der Lausitzer Straße“ dazu auf, den Hausbesitzer André Franell aufzufordern, die Kündigung zurückzuziehen und, sollte es einen weiteren Räumungsversuch geben, an einer Sitzblockade vor dem Haus in der Lausitzer Str. 8, teilzunehmen.

Bitte unterzeichnet ebenfalls die Solidaritätserklärung (Email an zwangsraeumungverhindern@riseup.net mit dem Stichwort „Solidaritätserklärung“) und tragt euch in den anonymen SMS-Verteiler ein um schnellstmöglich über den nächsten Räumungstermin informiert zu werden (Email an zwangsraeumungverhindern@riseup.net mit eurer Handy-Nummer).

Unterstützer_innen der Solidaritätserklärung

Vereine, Gruppen, Initiativen

– Murat Dogan, 1. Vorsitzender Türkiyemspor Berlin e.V.
– Frauen- und Mädchenabteilung Türkiyemspor Berlin e.V.
– Nachbarschaftshaus Centrum e.V., Cuvrystraße 13/14, 10997 Berlin
– Die Regenbogenfabrik Block 109 e.V., Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin
– Berliner MieterGemeinschaft e.V.
– Förderverein Kinder- und Jugendprojekte Kreuzberg e.V.
– Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi
– Allmende e.V. – Haus alternativer Migrationspolitik und Kultur, Kottbusser Damm 25/26
– Spreepirat_innen
– Bundesverband der MigrantInnen e.V., Ortsgruppe Berlin
– OJA-Martha Offene Jugendarbeit in der ev. Martha-Gemeinde, Glogauer Straße 22, 10999 Berlin
– Hausprojekt Wax34, Willibald-Alexis-Straße 34, Kreuzberg
– Wem gehört Kreuzberg, Kreuzberg
– Café Reiche, Kreuzberg
– Schillerkiez-Initiative, Neukölln
– Wrangelkiez gegen steigende Mieten und Verdrängung, Kreuzberg
– Mieter_inneninitiative Kotti und Co, Kreuzberg
– Expedition Metropolis, Community Theater DESI, Ohlauer Straße 41, 10999 Berlin
– Querkopf e.v., Blücherstraße 37
– Kiezinitiative Karla Pappel, Treptow
– Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.v., Paul-Lincke-Ufer 44a, 10999 Berlin
– Initiative Wohnungsnot mit Kind
– Kiezinitiative DonauFulda, Neukölln
– Kirche von Unten (KvU)
– Hausprojekt Brunnenstraße 6/7, Mitte
– Basta Erwerbsloseninitiative
– metroGap e.V. | Verein für städtische Theorie und Praxis, Lausitzer Str. 10, 10999 Berlin
– Occupy Berlin
– Kiezwandler / TransitionTown Friedrichshain-Kreuzberg (TTFK), Ratiborstraße 4, 10999 Berlin
– Schokoladen e.V., Mitte
– Freie Schule Kreuzberg
– *andere zustände ermöglichen
– Erwerbslosenforum.Berlin
– Globale Medienwerkstatt e.V., Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
– Metrozones e.v., Zentrum für städtische Angelegenheiten
– 44_ Stadtteilgruppe rund um die Hermmanstraße, Neukölln
– Initiative Grenzen-Los! e.V.
– Hausprojekt Groni 50, Wedding
– Linksjugend [’solid] Berlin
– Mieter/innengemeinschaft Kohlfurter Str. 40, Kreuzberg
– Wem gehört Moabit?
– BVV-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Friedrichshain-Kreuzberg
– Avanti (Ortsgruppe Berlin)
– Linksautonomes Hausprojekt Reiche 63a
– Landesvorstand der LINKEN. Berlin
– Anarchistische Föderation Berlin (AFB)
– DKP Berlin
– Buchladen Schwarze Risse
– Heller Hinterhof e.V.
– UBI KLiZ e. V. / Mieterladen
– Initiative gegen Rechts
– Die Linke, Bezirksverband Friedrichshain-Kreuzberg
– Wohnstreik, Kreuzberg
– Mieter_innengemeinschaft FuldaWeichsel
– Antifa Jugendaktion Kreuzberg (ajak)
– Migrationsrat Berlin-Brandenburg
– IBA?NigsDA!
– Quereinstieg Kreuzberg- Selbstbestimmtes Praxislernen für Jugendliche
– FAU Berlin
– uns reicht`s – wir wehren uns, unabhängige Betriebsgruppe am Klinikum Bremen Mitte / Gesundheit Nord

Geschäfte

– Q-Tip-Records, Stefan Küsters, Reichenberger Str. 120, 10999 Berlin
– Bläckfisk Tattoo, Reichenberger Str. 133, 10999 Berlin
– Blumenhaus Becker, Reichenberger Str. 121, 10999 Berlin
– Stadtteil- und Infoladen Lunte
– Clash – Kneipe im Mehringhof
– Pc Free & Tools, Oscar Albrecht, Lausitzer Str. 6, 10999 Berlin
– Argument Buchladen, Reichenberger Straße 150
– B-Lage, Mareschstr. 1, 12055 Neukölln / Rixdorf
– Assoziation A, Verlag
– Buchladen oh*21, Oranienstr. 21, Kreuzberg
– Antiquariat bassum, bassum

Künstler_innen, öffentliche Personen

– Dota/Die Kleingeldprinzessin, Musikerin
– Amewu, Musiker
– Incredible Herrengedeck, Musiker
– Herzkasper, Songwriting-Duo
– Barbara Emme alias „Emmely“, Kassiererin
– Raul Zelik, Autor
– Imran Ayata, Autor
– Axel Altenburg, Autor
– Katrin Schmidberger, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
– Felix Pithan, DIE LINKE Parteivorstand
– Dirk Behrendt, Mitglied des Abgeordnetenhauses, direkt gewählt in Kreuzberg Süd, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
– Dr. Turgut Altug, Sprecher für Natur- und Verbraucherschutz, Umwelt- und Naturbildung, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Abgeordnetenhaus von Berlin
– Paula Riester, Fraktionssprecherin Bündnis 90/Die Grünen, BVV Friedrichshain-Kreuzberg
– Dr. Klaus Lederer, MdA, Landesvorsitzender DIE LINKE
– Werner Heck, GA Kreisverband Bündnis 90 / Die Grünen Friedrichshain-Kreuzberg
– Pascal Meiser, Bezirksvorstand DIE LINKE. Friedrichshain-Kreuzberg
– Taina Gärtner, Mitglied des Migrationsbeirats und BVV-Vorstands Bündnis 90 / Die Grünen Friedrichshain-Kreuzberg
– Tobi Dei, DJ
– Till Baumann, Theatermacher
– Alexis J. Passadakis, Mitglied im Rat von Attac
– Alexander Spies, MdA in der Piratenfraktion
– Paul Geigerzähler, Musiker
– Nagel, Musiker, Autor, Künstler
– Ariane Müller, Buchautorin und Pomologin

Wissenschaftler_innen

– Dr. Andrej Holm, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität Berlin, Forschungsschwerpunkt Gentrification, Wohnungspolitik
– Dr. Manuela Bojadzijev, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität Berlin
– Birgit zur Nieden, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität Berlin
– Lisa Vollmer, Fellow am Graduiertencolleg des Center for Metropolitan Studies, Technische Universität Berlin
– Prof. Dr. Gudrun Hentges, Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration und Integration, Hochschule Fulda
– Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Institut für Philosophie, Humboldt Universität zu Berlin
– Naomi Kubota, Institut für Philosophie, Universität Potdam

Klebt! Klebt! Klebt! …

…und schickt uns eure Fotos. Einige haben uns schon erreicht und das schaut schon sehr, sehr gut aus. Weiter gehts! Und es geht weiter, wir haben Fotos erhalten von Plakaten an allen möglichen Orten, von selbstgemachten Plakaten, Plakaten in Geschäften…Und die ersten Fotos von Plakaten, die nicht in Berlin geklebt wurden, kommen auuuuuuuuuus Wien.

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André Franell kommt zur Demo!

Unter dem Motto „Mehr Lebensqualität durch höhere Mieten! Erlaubt ist, was nicht stört!“ findet am Samstag, den 2.2.2013 um 16 Uhr eine Demonstration der FPD (Friedrichshainer Patriotische Demokraten) statt. Los gehts Rigaer-/Ecke Liebigstr. Weitere Forderungen sind „Mehr Rendite mit der Miete“ und „Wagenplätze zu Townhouses“. Vor allem untenstehende Forderung scheint auch einen gewissen André Franell, den Eigentümer und Zwangsräumer der Lausitzer Str. 8, angesprochen zu haben. Wie aus stets gut unterrichteten Quellen zu erfahren war wird er auf der Demo anwesend sein. Verpasst diese einmalige Chance nicht den öffentlicheitsscheuen Zwangsräumer live zu erleben!

PS: Was uns etwas verwirrt ist, dass die Demo am Jahrestag der Liebig14-Räumung stattfindet. Wie und warum und wieso das alles so zusammenhängt…

Weitere Zwangsräumung verhindert! Ehepaar aus der Lübbener Straße bleibt!

Pressemitteilung vom 31.01.201

Am gestrigen Mittwoch, 30.1.13 wurde bekannt, dass die Zwangsräumung von Familie K. aus der Lübbener Straße in Berlin-Kreuzberg verhindert werden konnte. Das 70 bzw. 80 Jahre alte Ehepaar kann in ihrer Wohnung der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft WBM bleiben.

Damit beugen sich WBM-Geschäftsführer Lars Ernst sowie die soziale Wohnhilfe des Kreuzberger Sozialamtes dem öffentlichen Druck, den das Bündnis Zwangsräumungen verhindern gemeinsam mit dem Ehepaar aufgebaut hatte. Dem jetzigen Ergebnis gingen wochenlange Verhandlungen, u.a. ein öffentliches Sit-In bei der Hauptgeschäftsstelle der WBM sowie ein offener Brief an die Wohnungsbaugesellschaft voraus.
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Bericht Kiezspaziergang Zehlendorf

Am Samstag, den 26.01.2013, erkundeten 25 Leute mit Transpis, Schildern und Umzugskartons den Heimatkiez von Zwangsräumer Franell, wo er anscheinend auch nicht sehr beliebt ist („Ach, der Protz“). Sie wollten mal nachschauen ob in Franells Anwesen nicht noch etwas Platz für Zwangsgeräumte aus Kreuzberg ist. Um die Aufmerksamkeit der Passanten zu erhöhen wurden sie dabei großzügigerweise von der Berliner Polizei mit mehreren Wannen unterstützt. Auch das Haus von Franell wurde gut bewacht. Warum, war nicht so ganz klar, da Franell sein Anwesen verkauft hat – mögen es die Profiteure von Verdrängung und Zwangsräumung nicht wenn sie aus ihrer Anonymität gezerrt werden?

Ein Video vom Kiezspaziergang

Blogeinträge zur Lausitzerstr. 8

Zur besseren Übersicht und als Hintergrundinfo alle Blogeinträge zur Lausitzer Str. 8. Unter anderem das Video der ersten verhinderten Räumung vom 22.10.2012 und das Interview mit Ali Gülbol.

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Sa. 26.1. // 11 Uhr // Kiezspaziergang in Zehlendorf wegen Zwangsräumung

Kiezspaziergang // S-Bahnhof Zehlendorf // Sa. 26.1. // 11 Uhr

Am 14. Februar soll die Familie Gülbol aus ihrer Wohnung geräumt werden, der Vermieter Andre Franell zeigt sich bisher uneinsichtig. Nun findet am Samstag ein Kiezspaziergang in Zehlendorf statt, der am Haus von Andre Franell vorbeiführt. Wir wollen die Nachbar*innen über Andre Franell und die drohende Zwangsräumung informieren und mit Umzugkartons durch Zehlendorf laufen.

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Flyer für Schüler_innen

Zwangsräumung und Verdrängung ist für Menschen jeglicher Altersgruppe ein traumatisches Erlebnis. Besonders aber für Jugendliche, die oft ihre Eltern für den Verlust ihrer vertrauten Umgebung und ihrer Freund_innen verantwortlich machen. Um sie über die wirklichen Ursachen zum Nachdenken anzuregen gibt es einen speziellen Flyer für Schüler_innen. Dieser wird seit einigen Tagen vor Kreuzberger Schulen verteilt und erfreut sich nicht nur bei den Schüler_innen großer Beliebtheit.

Der Flyer zum Download auf der Mobiseite und der Text zum nachlesen hier: Weiterlesen

An alle Schlossereibetriebe und Türöffnungsdienste in Berlin

In einem offenem Brief an alle Schlossereibetriebe und Türöffnungsdienste in Berlin fordert das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ diese dazu auf es ihren spanischen Kollegen gleich zu tun und die Mitarbeit an Zwangsräumungen zu verweigern. Das gleiche gilt für alle anderen an Zwangsräumungen beteiligten Berufsgruppen seien es Richter, Polizisten, Gerichtsvollzieher, oder…

Der offene Brief im Wortlaut: Weiterlesen

Lausitzer Str. 8: Zwangsräumung blockieren am Do., 14.02., 7.00 Uhr

Der neue Räumungstermin für die Lausitzer Str. 8 steht fest! Am Donnerstag, den 14. Februar 2013 um 7 Uhr wollen wir mit euch gemeinsam auch den dritten Räumungsversuch durch eine Blockade verhindern.

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