Kategorie-Archiv: Aktion

Austausch- und Informationstreffen zu drohender Zwangsräumung

zu Bernd Maier und der anstehenden
Zwangsräumung im Klausener-Platz-Kiez
Samstag, 31. Januar 2015 // 15:00 Uhr
Eiscafe Fedora // Nehringstr. 23 (U2 Sophie-Charlotte-Platz)

Mieterschutz und Bürgerbeteiligung – Farce oder Demokratie
Die Zwangsräumung einer Mieterin im Charlottenburger „Klausener-Platz-Kiez“ am 13. Februar 2015 gibt eine Antwort darauf!

Das bundesdeutsche Baurecht kennt den Mieterschutz bei Sanierungs-prozessen und gegen die Gentrifizierung. Mit den städtebaulichen Inst-rumenten „Milieuschutz“ und „Mieterberatung in Sanierungsgebieten“ wird seit Jahrzehnten eine demokratische Stadtentwicklug vorgegaukelt. Jüngstes Beispiel:

Herr Bernd Maier aus dem ehemaligen Sanierungsgebiet KlausenerPlatz. Heute eine begehrte Immobilienlage! Herr Maier verdient seinGeld mit „Partizipationsprozessen“. Als Diplom-Pädagoge jongliert er mit Begriffen wie Wegzugsmotive, Wohnmobilität, Modernisierungs- und Instandsetzungs-Richtlinien, Stadterneuerung, Sozialstudien, Sozialplanung, mieterbezogene Sozialpläne usw. usf. Im Fazit einer Studie im Auftrage des Bezirksamtes Prenzlauer Berg schrieb er: „Neben der Information und Beratung von sanierungsbetroffenen Mietern hinsichtlich des Erhalts der Wohnung bzw. eines Verbleibs im Gebiet sind auch Mietobergrenzen und Belegrechte für modernisierten Wohnraum Instrumente, um sanierungsinduzierte Prozesse zu beeinflussen.“

Wir vom Bündnis „Zwangsräumung Verhindern“ sagen: Herr Maier, Verdrängung kann auch gestoppt werden, indem Sie Ihren Zwangsräumungsauftrag an den Gerichtsvollzieher, – zum Nachteil Ihrer Nachbarin –, die im selben Haus wie Sie wohnt und der für Freitag, den 13. Februar 2015 angesetzt ist, zurücknehmen! Sie verdienen Ihr Geld mit Studien, die im Auftrag der Kommunen – gegen Verdrängung und Aufwertung! – vergeben werden! Schämen Sie sich gar nicht, von diesem Geld eine weitere Eigentumswohnung zu kaufen und die Mieterin, die seit mehr als 21 Jahren dort wohnt, mit einer Eigenbedarfsklage rauszuwerfen?!
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Auch in Hamburg: Zwangsräumung is nich – Heiko bleibt!

Für Montag, den 26.1., 09.00 Uhr ruft “ Wilhelmsburg Solidarisch“ dazu auf in Hamburg/Otterhaken und drumherum die Zwangsräumung von Heiko zu blockieren! Das finden wir super, solidarische Grüße nach Wilhelmsburg! Dem Vermieter, einer Genossenschaft, haben wir hierzu mal einen Brief geschrieben. Das könnt ihr auch machen. Was ihr sonst noch tun könnt findet ihr hier: http://solidarisch.org/

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Stadtentwicklung von oben – Fuck off!

Am Freitag lädt Baustadtrat Hans Panhoff zur 1. Stadtteilversammlung im Reichenberger Kiez ein. Organisiert wird dieser Event von Stattbau GmbH, welche Quartiersmanagments betreibt, Häuser privatisiert und öffentliche Gelder abgreift.

Hans Panhoff hatte im Sommer 2014 tausende Polizist*innen in Bewegung gesetzt um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße räumen zu lassen. Das Bezirksamt Kreuzberg betrieb dabei eine unsägliche Hetze gegen Geflüchtete, welche von Nazis und Rassist*innen dankbar aufgegriffen wurde. Ein Teil der Argumentation waren die hohen Kosten der Schule. Für eine Marketingveranstaltung des Bezirksamts, welche die Kontrolle über den Reichenberger Kiez zurückbringen soll, ist aber natürlich genug Geld verhanden.

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Es bringt halt nichts, nicht zu Politikern zu gehen!

Wie angekündigt, besuchten wir am Montag, den 05.01.2015, die Sozialstadträtin S. Klotz. In einem offenen Brief hatten wir uns angekündigt. Die Wahl fiel auf sie, weil das JobCenter keine unwesentliche Rolle bei der Kündigung spielte und sie als Sozialstadträtin auch die Chefin der ARGE ist, das ist ein Zusammenschluß zwischen Bezirk und JobCenter.

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Film & Diskussion: „Sieben Tage bei der PAH“ – Widerstand gegen Zwangsräumungen in Spanien

Donnerstag, 8.1.15, 19:30 Uhr, Kino der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22

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Zwangsräumung von Frau S. und 3 Kindern weiterhin akut, Verhandlungslösung noch möglich

Am heutigen Montag, den 29.12.2014 um 11.00 Uhr trafen sich ein Dutzend solidarische Menschen mit Frau S. vor dem Rathaus Schöneberg. Sie wollten Frau S. – die mit ihren 3 Kindern von Zwangsräumung durch die Claus Hausverwaltung GmbH, Am Borsigturm 53 in 13507 Berlin bedroht ist – unterstützen. Deshalb suchten sie die Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung, Sibyll Klotz auf, um ihr einen offenen Brief, mit der Forderung die Wohnung zu erhalten oder eine Ersatzwohnung im Bezirk bereitzustellen, zu übergeben.

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Zwangsräumung von Mutter mit drei Kindern in Tempelhof verhindern

Am 31. 12. 2014 – also in 7 Tagen – soll Frau Frau S. mit ihren drei Kindern ihre Wohnung verlassen, sonst droht ihr die Zwangsräumung. Das Bündnis „Zwangsräumungen verhindern“ wird darum am Montag gemeinsam die zuständige Sozialstadträtin von Tempelhof – Schöneberg besuchen. Es kann einfach nicht sein, dass die Privatisierung von Sozialwohnungen zu Mieten führt, die vom JobCenter dann nicht mehr bezahlt werden und dass die Willkür der Jobcenter und die eigentümerfreundliche Rechtssprechung regelmäßig zur Obdachlosigkeit führt.

Gerade hat die Familie von M. nach einer Zwangsräumung durch eine städtische Wohnungsbaugesellschaft im Mai diesen Jahres nach einer langen Odyssee endlich eine Wohnung aus dem geschützten Marktsegment gefunden. Nach Monaten in katastrophalen „Läusepensionen“ war auch für das Land Berlin die Unterbringung dort wesentlich teurer, als die Mietschulden. (Expertise kann auf Anfrage zugeschickt werden)

Wir fordern zum Jahresende eine andere Mietenpolitik, insbesondere der städtischen Wohnungsbaugesellschaften aber zuerst fordern wir einen Stop der Zwangsräumung von Frau S., mindestens aber eine Wohnung für sie und ihre Kinder in ihrem sozialen Umfeld zu den Sätzen, die das Jobcenter für die Miete bereit ist zu zahlen.

Hier der offene Brief an die Sozialstadträtin von Tempelhof-Schöneberg Sybille Klotz. Weiterlesen

Do., 18.12. // Kommt zahlreich und unterstützt uns vor Gericht…

Wann?
Donnerstag, 18. Dezember | 11:45 Uhr
im Landgericht Berlin
(Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin Saal I/151)

Unsere WG ist kein Gewerbe!

Berlin-Neukölln Fuldastraße 40

Mit diesem kleinen Beitrag möchten wir auf ein weiteres Beispiel in der immer schneller drehenden Spirale aus Aufwertung, Verdrängung und Immobilienspekulation aufmerksam machen, die derzeit in Nordneukölln und berlinweit tobt und das Recht auf Wohnraum untergräbt.

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Solidaritätsaufruf zur Demo für den Kampf der ArbeiterInnen am Sa., 06.12.

Mall of Shame – Bezahlt die Arbeiter! Gegen die Ausbeutung migrantischer ArbeiterInnen!

Demonstration
Samstag den 6.12. // 14 Uhr
Leipziger Platz 12 // 10117 Berlin

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Sonntag, den 07.12. // Kundgebung

Einladung zur Kundgebung

Sonntag, den 07.12.2014 um 14 Uhr vor der Reichenberger Str. 73
anlässlich des Berufungsverfahrens gegen das Räumungsurteil

Ende März 2014 wurde eine Familie mit drei Kindern aus der Reichenberger Str. 73 nach einem brutalen Polizeieinsatz zwangsgeräumt.

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