Die Odyssee geht weiter, solidarische Unterstützung auch

Pressemitteilung 10. Januar 2014, 15:30 Uhr

Nachdem die BewohnerInnen der Eisfabrik gestern eine Nacht bei ver.di Unterschlupf fanden, standen sie heute morgen wieder auf der Straße. Seit dem Mittag kommen sie zunächst im Karl Liebknecht Haus der Partei Die Linke unter und können dort vorerst übernachten. Der wohlwollende Empfang ermöglicht den Bewohnern der Eisfabrik eine kurze Verschnaufpause. Die Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Land Berlin bestehen weiterhin: Eine gemeinsame, menschenwürdige und eine Meldeadresse ermöglichende Unterkunft.

Es bleibt nicht nachvollziehbar warum Immobilien in der Stadt leer stehen und Menschen in die Obdachlosigkeit gezwungen werden.
Bis der von ver.di angekündigte Runde Tisch zu einer Lösung der Problematik findet, muss die Wohnsituation der BewohnerInnen zumindest mittelfristig geklärt werden.

BewohnerInnen der Eisfabik und Unterstützer_innen

Verdi ermöglicht den ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik die Übernachtung

Pressemitteilung 9.1.2014 16 Uhr

Heute hatte sich Verdi in der gemeinsamen Pressekonferenz mit den ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik solidarisch erklärt.
Obwohl Verdi in erster Linie für das Thema Arbeit Unterstützung zusichert und das auch nicht als einmalige Beratung sondern als kontinuierliche Begleitung zeigten sie Verständnis dafür, dass Arbeit nicht ohne Wohnen zu leisten ist.

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Eisfabrik-BewohnerInnen suchen Unterstützung bei ver.di

Presseerklärung
Berlin, 09.01.2014

Als letzte Zuflucht haben sich die BewohnerInnen der Eisfabrik entschlossen, in die Bundeszentrale von ver.di zu gehen. Sie befinden sich dort seit heute früh 11 Uhr. Eine andere Möglichkeit bestand für die bulgarischen MigrantInnen seit dem Gespräch gestern mit Bürgermeister Hanke nicht mehr.

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Prozeß wg. Rosemarie-Gedenkdemo // Mo., 06.01., 9.45 Uhr

Update: Prozeß verschoben

Alle Menschen, die am Montag zum Prozeß kommen wollten, können erstmal ausschlafen! Das zuständige Gericht hat mitgeteilt, dass der Prozeß aufgrund von „Sicherheitsbedenken“ verschoben wird. Er soll im Frühling im Sicherheitssaal stattfinden.

Das ist zwar albern aber es es ist auch offensichtlich was damit bezweckt wird. Sten M. soll der Öffentlichkeit schon von vornherein als besonders gefährlich präsentiert werden. Dabei ist es keine Frage wer gefährlich ist: die Polizisten, die Sten M. bewußtlos geprügelt haben.

Wir sehen uns beim neuen Prozeßtermin – ob Sicherheitssaal oder nicht!

Weitere Info

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Zwangsräumung der Eisfabrik verhindern! // Fr., 27.12.2013, 8:00

Den Bewohnern der Eisfabrik wurde die polizeiliche Räumung für MORGEN Freitag, den 27.12.2013 um 9 Uhr angekündigt. Wir treffen uns ab 8 Uhr vor der Eisfabrik, Köpenicker Straße 40/41, 10179 Berlin, gegenüber der „Köpi“.

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Hamburg // bundesweite Demo // Sa. // 21.12. // 14 Uhr

Rote Flora verteidigen – Esso-Häuser durchsetzen!
Gegen rassistische Zustände – Bleiberecht für alle!

Aufruf zur Florademonstration vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“

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Obdachlos, weil ohne Mann:

UPDATE: Der Friedenshort eG wurde die öffentliche Aufmerksamkeit wohl zu viel. Sie hat ein Mietvertragsangebot an Nadine/Beatrice geschickt. Wir werden beobachten, ob sich die Friedenshort eG ohne Trickserei auf einen Mietvertrag einlässt und halten Euch auf dem Laufenden. Hierzu gibt es einen weiteren Artikel im „Neuen Deutschland“: Mietvertrag verhindert vorerst Zwangsräumung

Die Friedenshort Wohnungsgenossenschaft will alleinerziehende Mutter mit fünf minderjährigen Kindern zwangsräumen, weil nicht sie, sondern der Lebensgefährte den Mietvertrag unterschrieben hatte. Der ist aber inzwischen ausgezogen. Sowas ist rechtens, obwohl die Friedenshort eG schon vor dem Einzug wusste, dass die Mieter_in und die fünf Kinder dort einziehen/wohnen würden. Es gibt keine Mietschulden, da das JobCenter die Miete zahlt.

Im „Neuen Deutschland“ von morgen Mittwoch, den 18.12.2013, gibt es einen ausführlichen Artikel.

Ihr könnt die Familie unterstützen indem ihr der Friedenshort eG die Meinung sagt:

Per Schneckenpost:
Rainer Lindenholz, Jens Werdermann
– persönlich –
Murtzaner Ring 43
12681 Berlin

Oranienplatz bleibt – Henkel stoppen! Demo 15.12. // 15 Uhr

Wir vom Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ protestieren gegen die Zwangsräumung des Oranienplatzes!

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Polizei versuchte schon wieder Mieter_innenversammlung zu verhindern – und scheiterte schon wieder

Polizei behindert erfolglos Mieter_innen-Kundgebung im August…

In Neukölln ist die Polizei anscheinend noch blöder als in anderen Bezirken. Das hat sie bereits im August bewiesen, indem sie eine Mieter_innen-Kundgebung an der Hermannstraße, mit unzähligen Auflagen zu verhindern suchte.

Am Tag der Kundgebung war sie mit einem Großaufgebot vor Ort. Verhindern konnten sie damals zwar gar nichts und ihre Präsenz hielt auch keine Mieter_in davon ab sich auf der Kundgebung zu informieren. Viele Mieter_innen sind nämlich ob der desolaten Lage auf dem Wohnungsmarkt ziemlich wütend und vielen ist auch klar wer an der Misere Schuld ist: Der sogenannte „freie Wohnungsmarkt“, der wenigen enorme Profite auf Kosten der Mieter_innen ermöglicht und Politiker_innen, die die Rahmenbedingungen für diese Profite schaffen.

…und hat bis heute nichts daraus gelernt

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Mieterkämpfe im Reichenberger Kiez // Zwangsräumung verschoben – Neuvermietung ebenso!

Videokundgebung der Nachbarschaftsinitiative Café Reiche
am Donnerstag, den 12.12.13, 17.30 Uhr
Lausitzer Straße 45/46, Kreuzberg

Der 12.12. ist ein historischer Tag für Häuserkämpfe in Kreuzberg. 1980 wurde das Fraenkelufer 48 besetzt und unter massiver Polizeigewalt sofort wieder geräumt. Vor einem Jahr am 12. Dezember 2012 war der zweite Termin zur Zwangsräumung der Familie Gülbol aus ihrer Wohnung in der Lausitzer Straße 8.

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