PM zur Zwangsräumung am 08.05.2014

+++ Sit-In im Büro von Stadtentwicklungssenator Müller +++ Müller wird aufgefordert, die morgige Zwangsräumung von Mohamed S. und Ngo B. durch die GEWOBAG zu stoppen +++ Blockade der Zwangsräumung angekündigt +++ Von der GEWOBAG angekündigte Ersatzwohnung entpuppt sich als Lüge

Heute um 10:45 Uhr haben Unterstützer_innen zusammen mit Mohamed S. das Büro des Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) in der Württembergischen Straße 6, 10707 Berlin aufgesucht.

Sie fordern Senator Müller auf, die Zwangsräumung zurückzunehmen. Bis dahin wollen sie in Müllers Büro bleiben.
Weiterlesen

Do. // 08.05. // ZWANGSRÄUMUNG BLOCKIEREN!

Donnerstag // 08.05.2014 //
Hofackerzeile 2A // 13627 Berlin-Charlottenburg // U Jakob-Kaiser-Platz

Für 9.00 Uhr hat sich die Gerichtsvollzieherin angekündigt. Wir rufen zur
Blockade um 8.00 Uhr auf. Das weiß auch die Polizei. Je früher ihr kommt
desto besser!

***********************************

Hinweis: Die SMS-Kette ist ausgelöst. Wenn ihr eine SMS mit dem Aufruf zur Blockade bekommen habt, ist die von uns.

Unsere Solidarität gegen ihre kapitalistische Stadtpolitik!

***********************************

2 Artikel zu Blockaden auf Indy. Blockade von Räumungen: Bringt das was? und Zwangsräumung blockieren am 8.5

Mo., 05.05. // Tour zu Politiker_innen: Zwangsräumung abwenden

Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ lädt ein zur Fahrradtour:

Mo., 05.05. // Tour zu Politiker_innen: Zwangsräumung abwenden

15 Uhr: Franziska Becker MdA (SPD)
Fechnerstraße 6a, 10717 Berlin

16 Uhr: Frank Janke MdA (SPD)
Goethestr. 15, 10625 Berlin

17 Uhr: Kiezbüro Frederic Verrycken MdA (SPD)
Tauroggener Straße 45 , 10589 Berlin
Hier gehen wir mit Mohamed um 17.30 Uhr zur Bürgersprechstunde seines Abgeordneten
Weiterlesen

PM: Zwangsräumung einer Familie am 8.5. durch die GEWOBAG

Der Familie Mohamed S. und Ngo B. mit ihrem 4-jährigen Kind droht am 8. Mai 2014 die Zwangsräumung durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG.
Der Räumungstitel wurde im Jahr 2011 erwirkt und bezieht sich auf einen 2monatigen Verzug der Mietzahlung, welcher durch die Umstellung auf Grundsicherung entstanden ist. Weitere Mietschulden entstanden, weil das Jobcenter zu wenig Miete zahlte, was erst vor dem Sozialgericht durchgesetzt werden musste. Wenige Tage vor dem ersten Räumungstermin im April 2013 protestierte das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ und die GEWOBAG setzte die Räumung aus. Im Folgenden wurden zwischen der GEWOBAG und Mohamed Vereinbarungen getroffen. Die Familie hat ihre Miete seitdem pünktlich und regelmäßig gezahlt. Trotzdem setzt die GEWOBAG nun auf die Räumung.
Weiterlesen

Zwangsräumung in Warschau erfolgreich blockiert!

Vorbild für Donnerstag

Nachbar_innen in Warschau haben Ende April gemeinsam eine Zwangsräumung mit einer Blockade verhindert!

„Heute früh hat die ‚“Kampania Obrony Lokatorów“ (KOL) in Warschau eine Blockade gegen eine Zwangsräumung organisiert. Trotz anwesender Polizei wurde die Zwangsräumung für 6 Monate ausgesetzt.“

„Toll war, daß viele bereits selbst von Räumung Betroffene Kinga unterstützten und an der Blockade aktiv teilnahmen. So z.b. Mirek, der während er im Krankenhaus lag, geräumt wurde. Mithilfe der KOL hat er später eine Wohnung erhalten. Die Mieter_innen waren sehr enthusiastisch und begeistert, dass die Aktion so erfolgreich war!“

Solidarische Grüße nach Warschau

Mehr Info: http://cafereiche.blogger.de/stories/2398561/

Do. // 08.05. // 8.00 Uhr // Zwangsräumung von Mohamed, Ngo und ihrem 4-jährigen Kind blockieren!

Mobi Walpurgisnacht und 1. Mai

„Allet oder Nüscht“ – De­mons­tra­ti­on im Wedding, un­an­ge­mel­de­te 1. Mai-​De­mo um 17 Uhr oder „Re­vo­lu­tio­nä­re 1. Mai-​De­mo“. Die Mobi zur Blockade der Zwangsräumung von Mohamed, Ngo und ihrem 4-jährigen Kind läuft super an. Wir waren überall mit unserem Transpi präsent und die Zustimmung beim verteilen der 10.000 Flyern war enorm.

Der Flyer

ZWANGSRÄUMUNG BLOCKIEREN!

Mohamed S., seine Frau, und ihr kleines Kind sollen aus ihrer Wohnung geräumt werden. Nach der Räumung soll die Familie getrennt werden. Mohamed wohnt seit 36 Jahren in der Wohnung und ist alt und krank. Eigentümer der Wohnung ist die GEWOBAG, eine öffentliche Wohnungsbaugesellschaft. Wenn nicht dort, wo dann soll die Famile eine Wohnung finden? Unsere Solidarität gegen ihre kapitalistische Stadtpolitik!

Zwangsräumung blockieren!
Do. // 08.05.2014 // 8.00 Uhr // Hofackerzeile 2A
13627 Berlin-Charlottenburg // U Jakob-Kaiser-Platz

Vorbereitungstreffen: Di., 6.5., 19 Uhr // NewYorck im Bethanien // Mariannenplatz 2A // Kreuzberg

* * * * * * *

Im April 2013 wurde die erste Zwangsräumung von Mohamed und Familie ausgesetzt

GEWOBAG setzt Zwangsräumung in Charlottenburg nach Intervention des Bündnisses aus!

Das Video dazu:

Zwangsräumung am 8. Mai durch GEWOBAG noch abwenden!

Der Familie Mohamed S. und Ngo B. mit ihrem 4-jährigen Kind droht am 8. Mai 2014 die Zwangsräumung durch die GEWOBAG, eine städtische Wohnungsbaugesellschaft.

2011 wurde Mohamed die Wohnung wegen Mietrückstand gekündigt. Ursache des Mietrückstandes waren die Mühlen der Bürokratie, hier die Umstellung der Zahlungen durch das Amt für Grundsicherung. Der Mietrückstand ist längst bezahlt. Weitere Mietschulden entstanden, da das JobCenter Ngo B. erst nach 3 Jahren, rückwirkend mehr Geld zahlte. Auch diese Mietschulden sind bezahlt. Der Wohnungserhalt könnte also gesichert sein. Aber die GEWOBAG will die Familie räumen.

Mohamed S. wohnt seit 36 Jahren in der Wohnung, er ist alt und nach einem Schlaganfall 90% schwerbehindert. Die Familie lebt in einer 2-Zimmer-Wohnung aus den 60er Jahren, Eigentümer ist eine öffentliche Wohnungsbaugesellschaft. Wenn nicht hier, wo dann in Berlin soll sie eine Wohnung finden? Zusätzlich hat sie noch unter dem Rassismus auf dem Wohnungsmarkt zu leiden.

Darum fordern wir: keine Zwangsräumung! Wir wollen generell nicht, dass zwangsgeräumt wird, in diesem Fall besteht aber eine besondere soziale Härte.

Die GEWOBAG muss daran gehindert werden, die Familie auf die Straße zu setzen. Herr Jellema, Herr Terboven, sie vertreten den Vorstand der GEWOBAG und verdienen jeweils 250 Tausend Euro im Jahr, sie können doch nicht einfach Leute auf die Straße setzen, von denen man weiß, dass sie nicht mehr auf die Beine kommen!

Die Wohnungsbaugesellschaften gehören zu 100% der Stadt Berlin, deren Senat also eine sozialere Handhabung des Wohnraums durchsetzen könnte. Herr SPD-Senator Müller: Wo bleibt ihr »Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten«? Wo sollen Menschen wie Mohamed S., Ngo B. und ihr Kind denn wohnen, wenn nicht in den Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften, deren Wohnungsbestand ihre Partei bereits hundertausendfach privatisiert hat?

Wir fordern alle Verantwortlichen auf, die Zwangsräumung noch in letzter Minute zu verhindern. Wir rufen alle solidarischen Menschen auf, die Zwangsräumung von Mohamed und seiner Familie in der Hofackerzeile 2A, 13627 Berlin- Charlottenburg, am Donnerstag, den 08.05.2014, um 8.00 Uhr zu blockieren!

Heraus zum 1. Mai 2014 // Berlin

Ein guter Überblick über Demos vor, am und nach dem 1. Mai gibt es bei Indy.

Der Kampf gegen Zwangsräumungen in den letzten Wochen

Eine lesenswerte Auswertung des Kampfes gegen Zwangsräumungen erschien auf Indymedia. Hier der Artikel:

In den letzten Wochen gab es vielfältige Aktivitäten gegen Zwangsräumungen. Es wurde blockiert und demonstriert, dabei zeigte sich der Senat auffallend nervös und es kam zu großen und brutalen Polizeieinsätzen. Nach der Blockade der Zwangsräumung der Familie Gülbol und dem Tod von Rosemarie im letzten Jahr war es etwas ruhiger um das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ geworden. Das Thema bleibt aber weiterhin hochaktuell und es wird auch in den nächsten Wochen wieder zu vielen Aktionen kommen. Weiterlesen

Naziaufmarsch am Sa, den 26.4. in Kreuzberg verhindern!

Die vermutlich endgültige Version der geplanten Naziroute:
Start: S-Bhf. Jannowitzbrücke – Brückenstraße – Heinrich Heine Straße – Prinzenstraße – Moritzplatz (Zwischenkundgebung) – Oranienstraße – Rudi-Dutschke-Straße – Charlottenstraße – Leipziger Straße (U-Bhf. Stadtmitte)=Ende (ohne Kundgebung)

Naziaufmarsch gemeinsam verhindern!

Infos hier: http://nazifrei.berlin/
Infotelefon 1: 0152 / 134 440 80
Infotelefon 2: 0152 / 104 921 87
Ticker: https://www.demoticker.org/
Twitter: twitter.com/berlinNazifrei
Bei Festnahmen EA: 030 / 692 22 22