Kategorie-Archiv: Aktion

Besetzung der Berlinovo erfolgreich – Zwangsräumung abgesagt

Die Besetzung der Berlinovo war erfolgreich. Während der Besetzung kam es zu Verhandlungen und die Zwangsräumung am 4.Mai wurde abgesagt.

Berlinovo wegen Zwangsräumung besetzt

Berlinovo Zwangsräumung

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Berlinovo will am 4.5. den Mieter Nils aus seiner Wohnung in Marzahn-Hellersdorf räumen lassen. 30 Aktivist*innen haben deswegen jetzt die Berlinovo besetzt und fordern die Rücknahme der Räumung. Die Berlinovo gehört dem Land Berlin und gibt sich als „Fair-Mieter“. Gleichzeitig lässt sie zwangsräumen, auch um anschließend die Wohnung teurer vermieten zu können. Doch heute hat die Berlinovo Besuch bekommen.

Hier findet ihr aktuelle News zur Situation bei der Berlinovo: https://twitter.com/WirKommenAlle

Neues Video zum goldenen Knüppel

Freitag verliehen wir dem Jobcenter Neukölln den goldenen Knüppel für besonders herausragende Beteiligung an der Verdrängung und Wohnungslosigkeit in Berlin. Dazu gibt es jetzt einen zweiten Videobericht. Angucken:

#goldenerknueppel

Video: Goldener Knüppel für das Jobcenter Neukölln

Berichte zur Aktion und der Studie der Humboldt-Universität zu Zwangsräumungen in Berlin auf der Presse-Seite.

#Goldener Knüppel: PM von Basta und Zwangsräumung Verhindern

Pressemitteilung Bündnis Zwangsräumung verhindern und Basta! Erwerbsloseninitiative Berlin vom 24.4.15: Aktion gegen Zwangsräumungen im Jobcenter Neukölln: Goldener Knüppel verliehen

Heute Vormittag besetzten ca. 60 Menschen den Eingangsbereich des Jobcenter Neukölln, um den goldenen Knüppel als Preis für das mieter_innenfeindlichste Jobcenter der Stadt zu enthüllen.

Hintergrund der Aktion ist die gestern veröffentlichte Studie der Humboldt-Universität zu Zwangsräumungen in Berlin. Die Studie zeigt, dass das Jobcenter Neukölln an vielen Zwangsräumungen mitschuldig ist. Eine Mitarbeiterin des Jobcenters äußerte in einem Interview, dass sie sich bei manchen Mietschuldner*innen die Einführung der Prügelstrafe wünschen würde.

Der goldene Knüppel wurde zunächst den Passant_innen vor dem Kindl-Boulevard in der Hermannstraße präsentiert. Anschließend zog der Protest zum Eingangsbereich des Jobcenters, wo der Knüppel feierlich enthüllt wurde. Dabei wurde ein großes Transparent an der Ballustrade des Jobcenters aufgehangen, Konfetti geworfen, Flugzettel verteilt und lautstark Parolen gerufen. Auf Schildern war zu lesen „Jobcenter Neukölln = Entwürdigung“ oder „Jobcenter Neukölln = Verdrängung“. Ein Redebeitrag informierte über die Rolle des Jobcenters im Zusammenhang mit Zwangsräumungen und Verdrängung. Clowns begleiteten die Aktion.

Weiterlesen

Goldener Knüppel für das Jobcenter Neukölln!

Etwa 60 Zwangsräumungsgegner*innen und Menschen, die vom Jobcenter Neukölln geknechtet werden, stürmten am heutigen Freitag, den 24. April 2015 das „Kundencenter“ der Behörde in den Kindl-Passagen in der Hermannstraße. Unter lauten Parolen wie „Jobcenter verursacht Zwangsräumung“ und „Mieterhöhung, Zwangsumzug, davon haben wir genug!“ wurde das Jobcenter mit seiner Rolle als prominenter Mitproduzent von Zwangsräumung, Verdrängung konfrontiert. Dabei wurde als Schmähmal und gleichzeitig als Auszeichnung für diese besonderen Verdienste ein Goldener Knüppel überbracht. Zusätzlich wurde ordentlich Konfetti und Papierschnipsel geworfenen und ein Banner von der Empore gelassen. Um den Sicherheitsdienst kümmerte sich eine Gruppe von Clowns.

Weiterlesen

Soliparty am 25.4. ab 21 Uhr

Soliparty – für die Betroffenen der Zwangsräumung in der Reiche 73

Sa., 25.4. ab 21 Uhr
Kino der Regenbogenfabrik
Lausitzer Str. 22, Hof

Am 27.03.2014 wurde Familie A. aus der Reichenberger Str. 73 durch eine Zwangsräumung auf die Straße gesetzt. Solidarische Nachbar_innen organisierten Protest und es kam zu einer spontanen Sitzblockade. Trotzdem wurde die Räumung durchgezogen. Im Nachhinein kam es zu einer enormen Repressionswelle.

Über 20 Strafverfahren wurden eingeleitet, am 14.04. GAB ES DEN ERSTENgab es den ersten Gerichtsprozess.

DESHALB BRAUCHEN WIR EURE SOLIDARITÄT.

14.04. / Di. / 09:30 Uhr / Solidarische Prozessbegleitung

UPDATE: Erst wurde der Prozeß in den verschärften Sicherheitbereich verlegt, d.h. Kontrollen der Besucher_innen ähnlich penibel wie am Flughafen. Die Begründung des Richters hierfür waren mehr als lächerlich.

Alle Verfahren wurden eingestellt, 2 gegen geringe Auflagen. Einen sehr guten Artikel über den Prozeß gibt es im Neuen Deutschland: Anklage wurde nicht verlesen

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Prozess im Zusammenhang mit der Zwangsräumung der Reichenbergerstr. 73

* Dienstag /14.04.15 / 09:30 Uhr
* Amtsgericht Tiergarten, Turmstr. 91, Raum 572

Der Prozeß richtet sich gegen 4 Leute wegen Mieter*innenprotesten vor der Reichenberger Str. 73. Über 20 Menschen wurden im Zusammenhang von Mieterprotesten, Lärmdemos und Zwangsräumungen von Polizei und Staatanwaltschaft verfolgt. Einige wurden bereits verurteilt, bei anderen wurden die Verfahren eingestellt.

Alle brauchen unsere Solidarität, kommt zum Prozeß!

Weitere Infos:
Platzverbote, Psychoterror, Körperuntersuchung – Polizei und Staatsschutz drehen frei!

cafereiche.blogger.de

Weiterlesen

Zwangsräumung von Allmende verhindern!

Videos

Weiterlesen

17.03. // 18-20 Uhr // Wir sind alle eingeladen!

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg macht nun auch auf „Runde Tische“.

Am Dienstag, den 17. März von 18.00 bis 20.00 Uhr in der DESI, Ohlauer Str. 41 dürfen „Bewohner*innen, Eigentümer*innen, Nutzer*innen“ um den Tisch herum sitzen und was bitte schön?

Die Eigentümer fragen, warum sie bei Neuvermietung Mietpreise verlangen, die sich hier im Kiez niemand mehr leisten kann? Den Bezirk fragen, warum sie an der Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule festhält, obwohl soviele NachbarInnen solidarisch mit dem Kampf der Geflüchteten sind? Den Bezirk fragen, warum der Görli abgeholzt und die Polizei die Ordnung herstellen soll, die im Kapitalismus immer nur „raus aus meinem Kiez, verpisst euch“ heißt.

Aber das ist unser Kiez. wir kämpfen gegen Verdrängung, Mietsteigerung, Zwangsräumung und für eine solidarische Nachbarschaft. Aber gern nehmen wir die Einladung an! Sollten wirklich die Zeiten „als reden noch half“ angebrochen sein?

Wir machen den Test, am Dienstag, um 18 Uhr.