Zwangsräumungen töten – Desahucios matan!

Zwangsräumungen töten – Desahucios matan!

Die PAH Mallorca* hat uns informiert, dass sich ein Mieter mit deutscher Staatsbürgerschaft nach der Ankündigung seiner Zwangsräumung selbst getötet hat**. Aus diesem Anlass gibt es dort heute Abend eine Gedenk- und Protestkundgebung, auf der auch folgende Grußbotschaft aus Berlin verlesen wird (Deutsch weiter unten):

— Castellano —

Desde „Bündnis Zwangsräumung Verhindern“ (la plataforma berlinesa contra los desahucios) lamentamos profundamente la muerte del ciudadano mallorquín que se quitó la vida al recibir la notificación de su desahucio inminente y os enviamos nuestro apoyo solidario. Este caso se suma a una larga lista de suicidios de afectados por desahucios en el estado español. Nos enteramos de lo sucedido porque el fallecido era de nacionalidad alemana. Weiterlesen

Stadt und Land bricht Zusage

Stadt für alle

Berlin, 05.06.2014
Gemeinsame Erklärung von der AG Wohnungen statt Lager / Multitude e.V., dem Asylstrike Berlin §23 Oranienplatz, dem Bündnis gegen Lager Berlin/Brandenburg, dem Bündnis gegen Rassismus, dem Bündnis Zwangsräumung verhindern, der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen – KuB, der Stadtteil-Initiative Café Reiche, der Stadtteilinitiative 44_rund um die Hermannstraße, dem Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V. und der Wrangelkiezinitiative gegen steigende Mieten und Verdrängung

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“ bricht ihre schriftliche Zusage, eine Wohnung für eine von einer Zwangsräumung bedrohte Familie bereitzustellen. Die Wohnung soll nun an Geflüchtete gehen. Hier werden Personen gegeneinander ausgespielt, deren Wohnungsnot ähnlich groß ist. Dieses Vorgehen akzeptieren wir nicht! „Stadt und Land“ muss ihre Verpflichtungen erfüllen!
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5.6 // 14 Uhr: Kundgebung vor „Stadt und Land“

Stadt und Land festnageln!

Kundgebung vor Stadt&Land, Hermannstr./Werbellinstr. (U Boddinstr.) am Donnerstag 05.06.2014 ab 14 Uhr

Die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“ gehört dem Land Berlin. Sie ist vertraglich verpflichtet, Wohnungen an Leute zu geben, die auf dem angespannten und rassistischen Wohnungsmarkt sonst keine finden. Also zum Beispiel an Leute mit wenig Geld und an geflüchtete Personen. S&L macht das aber nicht so, wie sie müsste. Ganz im Gegenteil: Einer Familie aus Neukölln, die kurz vor der Zwangsräumung steht, war nach Aktionen und Druck auf den Bezirk von S&L eine konkrete Wohnung zugesichert worden. Diese Zusicherung wurde jetzt zurückgezogen mit der Behauptung, genau diese Wohnung solle nun an Geflüchtete vergeben werden.

Hier werden Menschen gegeneinander ausgespielt, deren Wohnungsnot ähnlich groß ist. Aber wir halten zusammen!

Wir kämpfen gemeinsam und fordern: S&L soll ihre Verpflichtungen erfüllen und sowohl der Familie als auch den Geflüchteten Wohnungen zur Verfügung stellen. Die Wohnungen sind da – S&L entscheidet, wer sie bekommt!

S&L auf ihre „soziale Verantwortung“ festnageln! Kommt zahlreich und zeigt S&L, wo der Hammer hängt!

Mehr Information ab Donnerstag unter zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

Polizei-Märchenstunde im Gerichtssaal – Teil 2 und Ende

Der 2. Prozeßtag gegen Stan M. wurde wieder von solidarischen Menschen begleitet und endete juristisch mit einem glimpflichen Urteil. Schwerwiegende Anklagepunkte wurden vom Richter fallen gelassen. Politisch ist der Prozeß aber weiterhin ein Skandal. Denn als Fazit bleibt: Wenn du Polizisten auffällst oder sie nervst, dann können sie dich bewußtlos schlagen, finden das gerechtfertigt und haben auch keine rechtlichen Konzequenzen zu befürchten. Weiterlesen

2. Prozeßtag wg. Rosemarie-Gedenkdemo // Mittwoch, 21.05.2014, 9.00 Uhr

Repression geht weiter – unsere Solidarität auch! Kommt zum

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2. Prozeßtag wg. Rosemarie-Gedenkdemo
Mittwoch, 21.05.2014, 9.00 Uhr
Gerichtsgebäude Turmstraße 91, Berlin-Moabit, Raum 101

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Bei der Rosemarie-Gedenkmo am 14.04.2013 kam es zu massiven Polizeiübergriffen. Sten M. wurde dabei von der Polizei bewusstlos geschlagen. Nun soll nicht der Polizei, sondern ihm der Prozeß gemacht werden.


Ihre Politik – unsere Antwort

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Senator Müller nach Zwangsräumung bei Auftritt gestört

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Nachdem er morgens eine Familie in die Obdachlosigkeit hatte räumen lassen, wollte Stadtentwicklungssenator Müller abends sein soziales Image wieder etwas aufpolieren. Dies ist ihm aber nicht gelungen.
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Zwangsräumung durchgesetzt von GEWOBAG und SPD

mohamed1

Mo­ha­med S., seine Part­ne­rin Ngo B. und deren vier­jäh­ri­ges Kind sind heute mor­gen am 8.5., 9:00 Uhr, in der Hof­acker­zei­le 2a in Ber­lin-Char­lot­ten­burg durch die städ­ti­sche Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft GE­WO­BAG und die regierende SPD zwangs­ge­räumt wor­den.
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PM Zwangsräumung von Mohamed S. am 08.05.2014 in Charlottenburg

Heute, Donnerstag, der 08.05.2014, soll um 9.00 Uhr die Familie Mohamed S. und Ngo B. mit ihrem 4-jährigen Kind zwangsgeräumt werden. Die Vermieterin der Wohnung in der Hofackerzeile 2A in Charlottenburg ist die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG.

Die Wohnung ist bereits seit 07.10 Uhr von der Polizei massiv abgesperrt. Am Tag zuvor wurden Hamburger-Gitter von der Polizei vor Ort aufgestellt. Zahlreiche NachbarInnen sind überrascht und schockiert über den überdimensionierten Polizeieinsatz und die Praxis der GEWOBAG die Familie zwangszuräumen. Es gibt viele positive Rückmeldungen zu unseren Protesten aus der Nachbarschaft.
Der Polizeiaufwand steht in keinem Verhältnis – es ist als ob ein Schwerverbrecher abgeführt würde. Die Firma „Tiefenbach Zehlendorf“ ist mit zwei LKW’s am Ort.
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Video mit Mohamed

SPD und GEWOBAG wollen Zwangsräumung morgen durchziehen. Kommt um 8:00 Uhr in die Hofackerzeile 2a in Charlottenburg!

PM: Senator Müller billigt Zwangsräumung durch GEWOBAG – jetzt erst recht Blockade!

Am Mittwoch, den 07.05.2014 begleiteten ein Dutzend AktivistInnen Mohamed S. zum Senator für Stadtentwicklung, Michael Müller. Mohamed S. und seiner Familie droht am 8. Mai 2014 die Zwangsräumung durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG.

Gegen 11.00 Uhr betrat die Gruppe das Büro des Senators und erklärte seiner Sekretärin den Grund ihres Kommens. Diese rief, da Senator Müller einen Auswärtstermin hatte, dessen Büroleiter. Ihm und weiteren MitarbeiterInnen der Behörde wurde die Sachlage erklärt. Die AktivistInnen wiesen darauf hin, dass es sich bei der Zwangsräumung durch eine städtische Wohnungsbaugesellschaft um eine politische Entscheidung handelt, und das die Zwangsräumung durch den Senator zurückgenommen werden muß.

Sara Walther vom Bündnis dazu: „Zwangsräumungen sind immer abzulehnen, aber hier ist es ein besonderer Skandal. Wie kann es sein, dass der Senator ein „Mietenbündnis“ mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften initiiert, dass für eine sozialere Mietenpolitik sorgen soll, und dann zulässt, dass eine städtische Wohnungsbaugesellschaft einen schwerbehinderten, alten Mann mit Familie auf die Straße setzt?“
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