Kategorie-Archiv: Rosemarie

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PM: Schwerbehinderter 67-Jähriger droht erneut Zwangsräumung

Bündnis Zwangsräumung verhindern // Pressemitteilung – Berlin, den 04.04.2013

Am nächsten Dienstag steht erneut eine Zwangsräumung in Reinickendorf an. Nach wie vor versucht das Bündnis alle Rechtsmittel auszuschöpfen. Wie bereits am 27. Februar versucht die Eigentümerin Frau Birgit Hartig erneut ihre Eigentumswohnung mit Gewalt des Staates als Renditeobjekt weiter zu verwerten.

Da die Zwangsräumung von Rosemarie F. auch in Reinickendorf kein Einzelfall ist, lädt das Bündnis zusammen mit Betroffenen zu einer Nachbarschaftsversammlung am Freitag, den 5.4.2013 um 19.00 Uhr in das Café am See in der Residenzstr. 43 in Reinickendorf ein.

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Presseüberblick zur Kundgebung in Reinikendorf

Foto von http://www.kat-fitz.com/

Danke an: http://www.kat-fitz.com/

Hier gibts die ersten Medienberichte zu der Kundgebung von heute morgen in Reinikendorf:

<a href="http://rbb-online.de/abendschau/archiv/archiv.media.!etc!medialib!rbb!rbb!abendschau!abendschau_20130227_eins.html"rbb: Abendschau
Berliner Zeitung: Landgericht stoppt Räumung
Berliner Umschau: Proteste gegen Zwangsräumung von Rosemarie F.
Berliner Umschau: Interview: Zwangsräumungen sind Barbarei
Tagesspiegel: Zwangsräumung in letzter Minute abgewendet
Neues Deutschland: In letzter Minute Zwangsräumung verschoben
Neues Deutschland: Kommentar: Konkrete Solidarität
Junge Welt: In letzter Minute
Stadtmorgen: Amtsgericht stoppt Zwangsvollstreckung in letzter Minute
rbb-online: Wieder Proteste gegen geplante Zwangsräumung
Taz: Kein Showdown in Reinickendorf

Pressemitteilung zu ausgesetzter Zwangsräumung Reinickendorf

Pressemitteilung Bündnis Zwangsräumung verhindern, 27.02.2013 12 Uhr

Heute, am Mittwoch den 27.02.2013, sollte die schwerbehinderte 67-jährige Rosemarie F. aus ihrer Wohnung in der Aroser Allee 92 in Berlin-Reinickendorf zwangsgeräumt werden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot, inklusive Hunden, vor Ort. Das Haus war weiträumig mit Hamburger Gittern abgesperrt.
Trotz früher Morgenstunde waren mehr als 200 UnterstützerInnen dem Aufruf zur Kundgebung gefolgt, um ihrem Protest gegen hohe Mieten, Verdrängung
und Zwangsräumung lautstark Ausdruck zu verleihen.

Die Zwangsräumung wurde sprichwörtlich in letzter Sekunde ausgesetzt. Als sich die Gerichtsvollzieherin bereits Zugang zu der Wohnung verschafft
hatte und das Schloß schon ausgetauscht war, bekam sie den Anruf vom Gericht, dass die Zwangsräumung für heute ausgesetzt und mindestens bis 6.
März verschoben ist. Wie aus der Pressemitteilung des Amtsgerichtes Wedding zu entnehmen, will sich das Gericht Zeit nehmen, um in
„rechtsstaatlich gebotener Weise“ abzuwägen.

Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ begrüßt diese Prüfung. Die Eigentümerin, die die Wohnung erst zum 1.8. des letzten Jahres gekauft
hatte, war davon ausgegangen, Rosemarie F. zu räumen. Sie hatte darum gar kein Mietkonto mehr angegeben. Nun kam durch die Unterstützung des
Bündnisses heraus, dass der Bezirk zur Mietzahlung generell bereit und übrigens verpflichtet ist und natürlich die aufgelaufenen Mietzahlungen
auch übernimmt. Darum sehen wir jetzt Hoffnung für Rosemarie F.

reinickendorf

Kommt Mittwoch um 8 Uhr zur Kundgebung nach Reinickendorf!

Kommt morgen, Mittwoch, 27.2. um 8 (!!) Uhr in die Aroser Allee 92 (U Franz-Naumann-Platz) in Reinickendorf! Dort soll die 67-jährige, schwerkranke Rosemarie F. aus ihrer Wohnung geworfen werden. Ein Arzt hat attestiert, dass der Stress einer Zwangsräumung Rosemarie absolut nicht zuzumuten ist. Vor Rosemaries Haus wird es eine angemeldete Kundgebung geben. Bringt Kochtöpfe und andere Lärmutensilien, Umzugskartons und Stop-Schilder mit!

Wir zeigen: Verdrängung passiert nicht mehr still und leise und schon gar nicht unwidersprochen. Lasst Rosemarie F. hier wohnen!
Und, übrigens: Die Gegenseite plant, Umzugswagen mitzuführen, um direkt Rosemaries gesamten Hausstand aus der Wohnung zu holen.

PS: Bei der Kundgebung sind alle Menschen willkommen, die für eine solidarische Gesellschaft einstehen und Zwangsräumungen verhindern wollen. Nicht erwünscht sind allerdings Nationalisten und Rassisten, welche an krude Verschwörungstheorien wie die rechtliche Fortexistenz des deutschen Reiches glauben. Jede Teilnahme solcher Leute, z.B. des Deutschen Polizeihilfswerks (DPHW) an der Kundgebung werden wir entschlossen verhindern.

Mi. // 27.02. // 8 Uhr // Kundgebung gegen Zwangsräumung von Rosemarie F.

Für Mittwoch, den 27.02.2013 um 9 Uhr, hat sich die Gerichtsvollzieherin zur Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. angekündigt. Aber seit der Zwangsräumung der Familie Gülbol aus der Lausitzer Str. 8 am 14. 02. 2013 in Berlin-Kreuzberg finden Zwangsräumungen nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet.

Deshalb ruft das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ für Mittwoch, den 27.02.2013 um 8 Uhr zur angemeldeten Kundgebung vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf auf. Lasst Rosemarie F. hier wohnen!

Offener Brief an Bezirksamt Reinickendorf

Offener Brief des Bündnisses „Zwangsräumung verhindern“ an Bezirksbürgermeister und Bezirksstadträte von Reinickendorf.

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Offener Brief – Berlin, den 25.02.2013

Bezirksbürgermeister von Reinickendorf Frank Balzer (CDU)
Bezirksstadtrat von Reinickendorf Andreas Höhne (SPD)
Bezirksstadträtin von Reinickendorf Katrin Schultze-Berndt (CDU)
Bezirksstadtrat von Reinickendorf Martin Lambert (CDU)
Bezirksstadtrat von Reinickendorf Uwe Brockhausen (SPD)

Schwerbehinderte 67-jährige soll am Mittwoch, den 27.02.2013, zwangsgeräumt werden

Am Mittwoch, den 27.02.2013 droht die Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F., Aroser Allee 92, aus Reinickendorf. Rosemarie F. ist anerkannte politisch und konfessionell Verfolgte in der DDR und seit einem Wirbelsäulenbruch schwerbehindert. Ihr Arzt attestiert, dass „…der Streß einer Wohnungsräumung der Patientin absolut nicht zumutbar…“ ist.

Aufgrund dieser dramatischen Situation hat das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ von den Politikern des Abgeordnetenhauses Berlin und öffentlichen Personen konkrete Unterstützung eingefordert. Wir fordern Sie ebenfalls auf sich für den Verbleib von Rosemarie F. einzusetzen. Konkrete Unterstützung wären eine Rücknahme der Kündigung durch die Eigentümerin, Zustimmung zum Antrag auf Räumungsschutz durch das Amtsgericht Wedding, Beschlagnahme der Wohnung durch den Bezirk.

Eine Übernahme vergangener Mietschulden sowie der zukünftigen Miete sicherte Sozialstadtrat Andreas Höhne am vergangenen Donnerstag schriftlich zu. Die Eigentümerin lehnte trotzdem eine Rücknahme der Kündigung ab, da es einen langen Konflikt mit Rosemarie F. gäbe. Allerdings ist sie erst seit 01.08.2012 Eigentümerin der Wohnung. Weiterhin beschuldigte der Ehemann das Bezirksamt nicht rechtzeitig gehandelt zu haben und sagte über Rosemarie F. „solche Leute sollten im Dschungel wohnen“ oder sich „umbringen“.

Aber seit der Zwangsräumung der Familie Gülbol aus der Lausitzer Str. 8 am 14. 02. 2013 in Berlin-Kreuzberg finden Zwangsräumungen nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet. Wir finden, dass es nicht zu rechtfertigen ist eine schwerbehinderte 67-jährige Frau auf die Straße zu werfen. Die Menschen, welche Wohnungen besitzen, können mit den Mieterinnen und Mietern umspringen, wie sie wollen. Das Recht auf Profit steht in unserer Gesellschaft höher als das Recht auf Wohnen. Wir aber schauen nicht untätig zu, wie alte und schwache Menschen wegen dem Profitstreben von Wenigen auf die Straße gesetzt werden. Deshalb werden wir am Mittwoch, den 27. Februar früh um 9 Uhr vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf mit der Forderung stehen: Lasst Rosemarie F. hier wohnen!

Bündnis Zwangsräumung verhindern

Schwerbehinderte 67-jährige soll am Mittwoch, den 27.02.2013 zwangsgeräumt werden

Pressemitteilung, Berlin, den 22.02.2013

Am Mittwoch, den 27.02.2013 droht die Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. aus Reinickendorf. Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ versucht diese Räumung im Vorfeld zu verhindern. Am Tag der möglichen Räumung ist eine Kundgebung angemeldet.

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