Kategorie-Archiv: Allgemein

„A Message to Blackstone!“ #BlackstoneEvicts

Aus Barcelona, New Yorck und San Francisco kommt der Startschuss für eine Kampagne gegen Blackstone, eine der führenden Firmen auf dem globalen Immobilien- und Finanzmarkt. Blackstone steht beispielhaft für die voranschreitende Finanzialisierung des Wohnens. Blackstone besitzt mittlerweile die größten Mietwohnungsbestände in den USA und kauft sich aktuell massiv in den spanischen Wohnungsmarkt ein.

Blackstone wird sowohl in den USA als auch jetzt im spanischen Staat ein besonders brutales Vorgehen gegen Mieter_innen vorgeworfen, wenn diese den Verwertungsinteressen des Unternehmens im Weg stehen. Im spanischen Staat werden (natürlich mit Hilfe der zuständigen Regierungen) vor allem Sozialwohnungen aufgekauft. Nach Ende der Mietpreisbindungen dieser Wohnungen werden die Mieten verfielfacht. Die Bewohner_innen dieser Wohnungen können sich das dann natürlich nicht leisten und fliegen raus.

#BlackstoneEvicts – Blackstone lässt zwangsräumen, heißt es, und zwar für den Profit auf dem Rücken derer, die ohnehin wenig haben. Dagegen formuliert die PAH Barcelona jetzt eine Kampfansage: Man werde sich den ökonomischen Interessen von Blackstone in den Weg stellen (Video auf Englisch):

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Solidarische Begleitung zur Berufungsverhandlung

Fr., 20.02.2015, 11:00 Uhr
Landgericht Berlin, Raum 3709
Littenstrasse 12-17, Berlin-Mitte

U-/S-Bhf. Alexanderplatz, Jannowitzbrücke, U-Bhf. Klosterstr., Bus 148, 257, Tram 2,3,4,5,6.

Die Wohnung von Susanne, Kienitzerstr. 111, wurde durch Bauarbeiten unbewohnbar gemacht. Weil sie sich dagegen mit Mietminderung wehrte, verlor sie mehrere Prozesse. Es ist klar, dass der Eigentümer im Spekulations-Eldorado Neukölln auf mehr Profit durch Neuvermietung setzt. Dadurch wurde er bisher durch Rechtssprechung und Gericht unterstützt. Sollte die Berufungsverhandlung verloren werden droht Susanne die Zwangsräumung. Deshalb: Gemeinsam zum Gericht!

Zum Hintergrund

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Stiftung als Verdrängerin, Prozeßbegleitung

Mieter_innen der Häuser in der Bornholmer Str. 50 und Jülicher Str. 30 in Wedding rufen zur Begleitung ihrer Prozesse auf. Die Stiftung Edith Maryon, die die Häuser erbte, will dort umfassend modernisieren und damit dieMieten in die Höhe treiben. Bisherige Verhandlungen der Mieter_innen sind bisher gescheitert.

Prozeßtermine

  • 19. Februar 2015 10.30 Uhr Saal 251
  • 19.März 2015 9.45 Uhr Saal 363
  • 23.März 2015 10.00 Uhr Saal 355
  • 19.Mai 2015 10.00 Uhr Saal II/258

Amtsgericht Wedding, Berlin Brunnenplatz 1

Bitte kommen Sie rechtzeitig da es Einlaßkontrollen am Eingang gibt, die eine erhebliche Verzögerung bedeuten können. Bitte Ausweis mitbringen.

Mehr Infos: www.stiftungedithmaryonklagt.de

Kritik an Bezirksamt bei Veranstaltung zum Görlitzer Park

Am Donnerstag hatte das Bezirksamt Anwohner*innen eingeladen, um über das ökologische Parkkonzept des Görlitzer Parks zu reden. Diese Veranstaltung wurde von vielen Anwohner*innen kritisch begleitet, teilweise wurde hitzig diskutiert.

Baustadtrat Panhoff wollte, dass auf der Veranstaltung nur über Blumen und Büsche geredet wird und der soziale Kontext des Görlitzer Parks verschwiegen wird. Dabei hatte er vor der Veranstaltung mit den Springerblättern Bildzeitung und BZ geredet. Diese interessierten sich natürlich nicht für Blumen und Büsche, sondern schrieben wieder nur über den „gefährlichen Görlitzer Park“ und druckten Bilder von Drogendealern.

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Zweites Austausch- und Informationstreffen zur anstehenden Zwangsräumung im Klausenerplatz-Kiez

Samstag, 07. Februar 2015 // 15:00 Uhr
Café Fedora, Nehringstrasse 23, U Sophie-CharlottePlatz

Wir laden alle Nachbar*innen ein, sich noch einmal zu treffen und sich über die am 13.02.2015 anstehende Zwangsräumung auszutauschen. Zeigt euch solidarisch mit eurer Nachbarin! Appelliert an den Vermieter, auf die Räumung zu verzichten, in dem er das Mietverhältnis fortsetzt. Es wird eine Unterschriftenliste gegen die Zwangsräumung ausliegen.

Keine Zwangsräumung und keine Verdrängung im Klausenerplatz-Kiez !

Artikel zum Konflikt in der Taz vom 02.02.: „Ein Mieterberater lässt räumen“

5.2 / 17h / Kreuzer (Görlitzer Park): Bezirksveranstaltung zum Görlitzer Park – Wir kommen auch!

Am 5.2. will Baustadtrat Panhoff sein neues Konzept für den Park diskutieren. Diese Veranstaltung wollen wir kritisch begleiten.

Das Bezirksamt Kreuzberg setzt auf die polizeiliche Lösung politischer Probleme.Aus dem Görlitzer Park sollen Menschen mit geringen Einkommen verdrängt werden. Roma-Familien werden vom Ordnungsamt drangsaliert und Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe werden immer wieder kontrolliert. Der Görlitzer Park wird von sehr unterschiedlichen Menschen benutzt, im Gegensatz zu den Schauergeschichten in der Presse ist er stark frequentiert.

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Besetzen statt räumen – Das macht Sinn!

Demonstration
gegen die drohende Räumung der Beermannstr. 20 und 22
Fr, 06.02.2015 – 14:00 Uhr
Cuvrystr. Ecke Schlesische Str.

Den noch verbleibenden Bewohner_innen der Beermannstr. 20/22 droht die Zwangsräumung. Für den sinnlosen Weiterbau der A100 sollen sie weichen, die Häuser werden abgerissen. Aber es regt sich Widerstand und Unterstützung der Bewohner_innen. Die Initiative „Besetzen statt räumen!“ kündigt an, jede Zwangsräumung blockieren zu wollen und die Häuser sowieso zu besetzen. Ein praktisches und sinnvolles Vorhaben, das wir unterstützen!

besetzenstattraeumen.blogsport.de

Hamburg-Wilhelmsburg: Blockade verzögert Heikos Zwangsräumung

Mit großem Aufwand hat die Hamburger Polizei die Zwangsräumung von Heiko am vergangenen Montag durchgesetzt. Für die Initiative „Wilhelmsburg Solidarisch“ Grund für ein gemischtes Fazit, die Räumung konnte nur verzögert werden, die Aktion hat im Stadtteil aber was bewegt.

Für die Berliner Reisegruppe ein entsprechend wechselhafter Ausflug. Es überwiegt aber aber das motivierende Gefühl, dass sich auch in Wilhelmsburg eine solidarische Nachbarschaft zu organisieren anfängt. Man wird sich ganz bestimmt wiedersehen. Zum Schluss nochmal Grüße an Heiko, dem es den Umständen entsprechend ok geht und der auch erstmal ein Bett zum Schlafen hat.

Eine Dreistigkeit ist am Ende, dass die räumende Genossenschaft noch die Lüge in die Welt setzt, Heiko hätte weiterhin Mietschulden. Erstens stimmt das nicht und zweitens ist es auch egal, denn seine Miete nicht bezahlen zu können – menschlich, Leute deswegen aus ihren Wohnungen zu schmeißen – unmenschlich!

Bericht auf solidarisch.org mit Links zu weiteren Artikeln, Fotos und RTL-Filmchen: http://solidarisch.org/blockaden-verzoegern-heikos-zwangsraeumung/

Video Polizeieinsatz: http://vimeo.com/118121482

„Stadtteilkonferenz“ im Reichenberger Kiez mit Unterstützung bewaffneter Schlägerbanden

Am letzten Freitag, den 23.1., fand eine vom Bezirksamt Kreuzberg-Friedrichshain zusammen mit Stattbau organisierte Stadtteilkonferenz im Jugendhaus CHIP statt. Vor dem CHIP standen zwei vollbesetzte Polizeibusse, später marschierten einige dieser bewaffneten Schläger durch die Veranstaltung – es waren genau dieselben, die letztes Jahr im März einen Protest gegen eine Zwangsräumung in der Reichenberger Straße 73 gewaltsam aufgelöst haben, dabei 12 Menschen festnahmen. Es laufen weiter Gerichtsverfahren gegen die Protestierenden, während die Zwangsräumung selber vom Landgericht als unrechtmäßig erklärt wurde.

In Begleitung dieser bewaffneten Schläger will Stadtrat Panhoff nun über Probleme im Themenfeld „Wohnen“ einen „Dialog“ führen, bei dem, wie er sagte, „jeder einzelne angehört wird“. Zudem waren noch Zivilpolizisten im Publikum, unter anderem von der Sondereinheit PMS – Politisch motivierte Straftaten. Dass nun Bürgerbeteiligung vom polizeilichen Staatsschutz überwacht wird, ist eine neue Qualität der Inszenierung von Demokratrie unter repressiven Bedingungen.

Die Veranstaltung begann aber gar nicht nach Plan: Panhoff wollte die Bühne für sich und seine Statisten allein, wurde in seinem Wischiwaschi aber sofort von verärgerten Anwohner_innen unterbrochen. Grund dafür war, dass sich Panhoff als bemüht und interessiert an deren Problemen darstellen wollte.
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Austausch- und Informationstreffen zu drohender Zwangsräumung

zu Bernd Maier und der anstehenden
Zwangsräumung im Klausener-Platz-Kiez
Samstag, 31. Januar 2015 // 15:00 Uhr
Eiscafe Fedora // Nehringstr. 23 (U2 Sophie-Charlotte-Platz)

Mieterschutz und Bürgerbeteiligung – Farce oder Demokratie
Die Zwangsräumung einer Mieterin im Charlottenburger „Klausener-Platz-Kiez“ am 13. Februar 2015 gibt eine Antwort darauf!

Das bundesdeutsche Baurecht kennt den Mieterschutz bei Sanierungs-prozessen und gegen die Gentrifizierung. Mit den städtebaulichen Inst-rumenten „Milieuschutz“ und „Mieterberatung in Sanierungsgebieten“ wird seit Jahrzehnten eine demokratische Stadtentwicklug vorgegaukelt. Jüngstes Beispiel:

Herr Bernd Maier aus dem ehemaligen Sanierungsgebiet KlausenerPlatz. Heute eine begehrte Immobilienlage! Herr Maier verdient seinGeld mit „Partizipationsprozessen“. Als Diplom-Pädagoge jongliert er mit Begriffen wie Wegzugsmotive, Wohnmobilität, Modernisierungs- und Instandsetzungs-Richtlinien, Stadterneuerung, Sozialstudien, Sozialplanung, mieterbezogene Sozialpläne usw. usf. Im Fazit einer Studie im Auftrage des Bezirksamtes Prenzlauer Berg schrieb er: „Neben der Information und Beratung von sanierungsbetroffenen Mietern hinsichtlich des Erhalts der Wohnung bzw. eines Verbleibs im Gebiet sind auch Mietobergrenzen und Belegrechte für modernisierten Wohnraum Instrumente, um sanierungsinduzierte Prozesse zu beeinflussen.“

Wir vom Bündnis „Zwangsräumung Verhindern“ sagen: Herr Maier, Verdrängung kann auch gestoppt werden, indem Sie Ihren Zwangsräumungsauftrag an den Gerichtsvollzieher, – zum Nachteil Ihrer Nachbarin –, die im selben Haus wie Sie wohnt und der für Freitag, den 13. Februar 2015 angesetzt ist, zurücknehmen! Sie verdienen Ihr Geld mit Studien, die im Auftrag der Kommunen – gegen Verdrängung und Aufwertung! – vergeben werden! Schämen Sie sich gar nicht, von diesem Geld eine weitere Eigentumswohnung zu kaufen und die Mieterin, die seit mehr als 21 Jahren dort wohnt, mit einer Eigenbedarfsklage rauszuwerfen?!
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