29.6. // Friedelstr. 54 Kiezladen // Zwangsräumung blockieren


UPDATE

In der Friedelstraße von Lenau- bis Weserstraße sind beidseitig Halteverbotsschilder für die Räumung am 29.06. aufgestellt, Halteverbot gilt ab 4 uhr morgens.

Zwangsräumung blockieren
Donnerstag, 29.6.2017, 9:00 Uhr
Friedelstr. 54, Berlin-Neukölln

Am 29. Juni will der Gerichtsvollzieher den Kiezladen in der Friedelstr. 54 mit der Polizei um 9 Uhr räumen. Kommt viel früher und blockiert mit uns die Räumung. Heute trifft es deine Nachbarn, morgen trifft es dich. Gemeinsam können wir uns wehren gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung!

Termine

  • Freitag, 23. Juni 2017, Reuterplatz
    16:00 Uhr: Konzert
  • Samstag, 24. Juni 2017, Oranienplatz
    20:30 Uhr: Demonstration
  • Sonntag, 25. Juni 2017, Friedelstr. 54
    14:00 Uhr: Kiezspaziergang
  • Dienstag, 27. Juni 2017 , Friedelstr. 54
    20.30 Uhr: Rede Friedel-Kampagne
    21:00 Uhr: Videokundgebung Wort-Bild-Vortrag zu Mietenkämpfen in Berlin von Matthias Coers
  • Mittwoch, 28. Juni 2017, Friedelstr. 54
    20:30 Uhr: Rede Friedel-Kampagne
    21:00 Uhr: Videokundgebung, Film Mietrebellen von Matthias Coers
  • Donnerstag, 29. Juni 2017 Friedelstr. 54
    9:00 Uhr (kommt früher!): Zwangsräumung blockieren


Der Kiezladen in der Friedel54 soll zwangsgeräumt werden! Am Donnerstag, den 29. Juni früh um 9Uhr…

…wird der Staat versuchen, das Recht am Eigentum für eine Luxemburger Briefkastenfirma durchzusetzen.

Das Bündnis Zwangsräumung verhindern, ruft zu einer Blockade der Zwangsräumung auf.
Wir wollen das selbstverwaltete soziale Zentrum in der Friedel54 nicht hergeben, denn es ist einer der vielen Orte, an dem jede* unabhängig von Geschlecht und Herkunft kostenlos und solidarisch durchatmen kann und mit anderen Menschen genau die Alternativen entwickelt, die in dieser Gesellschaft nicht mehr eingeplant sind.

Wir lassen uns die Idee einer solidarischen Stadt von unten nicht nehmen.
Wir bleiben dabei, dass kein Staat und keine Gewalt zur Absicherung von Profiten uns davon abhält, solidarisch und unkommerziell für unsere Träume zu kämpfen!
Denn der Rest ist Barbarei – wenn jedes Bedürfnis zur Ware wird, weil das die einzige gesellschaftliche Form ist, in der noch weitere Profite generiert werden können, dann bleibt deine Sicherheit ein Phantom deiner Angst.

Solidarität ist unsere Waffe, darum lasst uns die Zwangsräumung als Fest des Widerstandes feiern.
Sucht euch Freund*innen, mit denen ihr kreative Aktionen plant. Kommt in den Reuterkiez, denn wir wollen dem Wahnsinn des Kapitals unsere real gelebte Utopie einer solidarischen Stadt entgegensetzen.
Und die hat längst begonnen, z.B. in der Friedel54! Und was haben wir schon zu verlieren: nach der Räumung ist vor der Besetzung, also Finger weg von der Friedel!

Kommt zur Blockade wann immer ihr wollt..
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