Bisher wurden 15.000 Flyer verteilt und tausende Plakate geklebt und in Läden aufgehängt. Wir sind mit einem Megafon durch die Nachbarschaft gezogen, haben Flyer verteilt und mit den Nachbar*innen geredet. Alle fanden, dass es eine Sauerei ist, einen Rollstuhlfahrer nach über 30 Jahren aus seinem Laden zu schmeißen. Im SO36 gab es eine Kiezversammlung mit 120 Leuten. Dabei wurden Ideen entwickelt, was wir gegen die Zwangsräumung machen können. Vor dem M99 gab es eine Videokundgebung, ein Laden des Eigentümers Frederick Hellmann wurde eingefärbt und an der Brandwand Manteuffelstr./Oranienstr. hängt ein 3×6 Meter großes Transparent gegen die Zwangsräumung.
Es ist also einiges passiert. Die andere Seite bewegt sich aber keinen Millimeter. Der Eigentümer scheint abgetaucht zu sein und das Gericht lässt sich Zeit mit einer Entscheidung für einen Räumungsaufschub. Obwohl jede_r sehen kann, wie schlecht es HG geht. Er war 3 Tage im Krankenhaus, ist aber wieder draussen.
Am Donnerstag steht eine Kundgebung mit Musik an, am Sonntag eine Kiezdemo und am Montag wird schon mal das blockieren für den nächsten Tag mittels Blockadetraining geübt.
Eine Schlafplatzbörse für Leute, die von ausserhalb Berlins zur Zwangsräumungsverhinderung kommen, ist unter schlafplatz@zwangsraeumungverhindern.org zu erreichen.