Danke für die Spenden! Und wofür wir sie brauchen.

Seit unserem Bestehen erhalten wir regelmäßig Spenden von Einzelpersonen, Gruppen und Projekten. Sei es direkt aufs Konto oder über Soliparties, Solimonate, Solibrunchs und was es da noch so alles gibt. Dazu zählen natürlich auch die Eintritte unserer eigenen Soliparties, wie z.B. letztes Wochenende. Für das alles wollen wir uns ganz herzlich bedanken!

Aber wozu brauchen wir eigentlich das Geld? Ganz oben auf der Liste steht die Anti-Repressionsarbeit. Wenn wir zu Aktionen des zivilem Ungehorsams aufrufen, kann das immer mal mit einer Anzeige oder einem Verfahren enden. Für Polizei, Staatsanwaltschaft und Hauseigentümer ein beliebtes Mittel, Widerstand zu kriminalisieren und einzuschüchtern. Um dem etwas entgegenzusetzten, sagen wir, dass keine*r mit den Folgen von Repression allein bleiben soll. Und das hat dann fast immer mit Geld zu tun, da Anwält_innen und Gerichtsverfahren einfach was kosten.

Gerade erst haben wir einen Mitstreiter unterstützt, der auf einer Gedenkdemo für Rosemarie Fließ von der Polizei bewusstlos geprügelt wurde. Im Anschluss wurde er mit Hilfe abenteuerlicher Aussagen von Polizeibeamten verurteilt. (Info dazu) Hier haben wir die entstandenen Anwaltskosten in Höhe von mehreren hundert Euro übernommen.

Weiteres Geld wird aktuell benötigt um sich auf die Verfahren im Zusammenhang mit der Zwangsräumung in der Reichenberger Str. 73 im März 2014 vorzubereiten. (Info dazu) Nach damals 23 Ingewahrsamnahmen flattern jetzt die Briefe ins Haus, Prozesstermine sind angesetzt.

Darüber hinaus brauchen wir Geld für Material-, Druck- und Telefonkosten. Unsere Aktivitäten finden an sieben Tagen in der Woche statt und manchmal müssen wir schnell auf eine gefüllte Kasse zurückgreifen können. Auch spenden wir selbst an Projekte wie riseup oder Stressi, da wir deren Infrastruktur ausgiebig nutzen. Und wer zu unseren Treffen kommt, kriegt bei Bedarf den Fahrschein bezahlt. Auch hier läppert sich also was zusammen.

Zuletzt wollen wir uns weiter mit Gruppen treffen, die in anderen Städten und Ländern ähnliches tun wie wir. Letztes Jahr sind wir z.B. zu Kalles Zwangsräumung nach Köln gefahren oder zu transnationalen Treffen in Mailand und Cordoba. Hier beteiligen wir uns an Reisekosten. Zuletzt auch für die Fahrt zur Zwangsräumung von Heiko in Hamburg. (solidarisch.org)

Spenden haben unsere Arbeit bisher möglich gemacht. Da wir auch weiterhin versuchen, Zwangsräumungen und Verdrängung etwas entgegenzusetzen, bitten wir auch weiterhin um Spenden.

Danke für die Solidarität!

Bündnis Zwangsräumung Verhindern


http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Rote Hilfe
GLS Bank
BLZ: 430 609 67
Konto-Nr.: 4007 238 317
Stichwort: Zwangsräumung