„Ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!“ Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchiv in Zusammenarbeit mit der Regenbogenfabrik.
Vom 27.6. bis 25.7.2014 im Regenbogencafé
Die Zwangsräumungen der Familie Gülbol im Februar 2013 in Kreuzberg, die von 850 Polizist_innen unter dem Protest von 1000 solidarischen Menschen durchgesetzt wurde und der tragische Tod von Rosemarie Fliess zwei Tage nach Ihrer Räumung, haben das Thema Zwangsräumungen bundesweit in die Öffentlichkeit gebracht. Seither ist viel erfreuliches geschehen. Vorübergehend hatten in Berlin öffentliche Wohnungsbaugesellschaften Zwangsräumungen ausgesetzt. Es wendeten sich zahlreiche Betroffene an das Bündnis Zwangsräumungen verhindern, zwanzig drohende Zwangsräumungen konnten abgewendet werden. Auch in Hamburg, in Köln, im Ruhrgebiet und in Freiburg haben sich Gruppen gebildet, die gegen Zwangsräumungen Widerstand organisieren. Die Fotoausstellung „Ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!“ dokumentiert einen Ausschnitt des stadtweiten Widerstandes gegen Zwangsräumungen in Berlin, der im Oktober 2012 mit der Blockade der Gerichtsvollzieherin in der Lausitzer Straße 8 begann.