Unter diesem Motto lud das Bündnis Zwangsräumung Verhindern im Rahmen der Aktionstage „Keine Profite mit der Miete“ am 22.6. zum gemeinsamen Essen in der Lausitzer Straße ein.
Dort wurde am 14.2. die Zwangsräumung der Familie Gülbol massiv blockiert. Über 800 Polizist*innen prügelten mit allerlei Technik für André Franell die Räumung gegen 1000 solidarische Blockierer*innen durch: Damit die Wohnung nun leer stehen kann.
Für die zahlreiche Unterstützung bei der Blockade und die Solidarität aus dem Kiez wollten wir uns tausendfach bedanken, nun, da das Wetter ja wieder mehr zum draußen sitzen einläd.
Es war gute Straßenfeststimmung, obwohl wir ein solches nicht angemeldet hatten – die Versammlungsbehörde hätte es sowieso nicht genehmigt.
Unter dem Motto „Erst das Essen – dann die Miete“ traten schon vor 80 Jahren Berliner Mieter*innen in den Mietstreik und wehrten sich solidarisch gegen Räumungen.
Das Thema ist heute für Niedriglöhner/Aufstocker*innen und Hartz-4-Bezieher*innen wieder auf erschreckende Weise aktuell, tausende Menschen sparen sich die Miete vom Essen ab.
Deswegen kämpfen wir weiter, seid auch ihr kreativ und widerständig!