Pressemitteilung 9.1.2014 16 Uhr
Heute hatte sich Verdi in der gemeinsamen Pressekonferenz mit den ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik solidarisch erklärt.
Obwohl Verdi in erster Linie für das Thema Arbeit Unterstützung zusichert und das auch nicht als einmalige Beratung sondern als kontinuierliche Begleitung zeigten sie Verständnis dafür, dass Arbeit nicht ohne Wohnen zu leisten ist.
Nachdem der Bezirk Mitte auf Notunterkünfte verwies, die nicht nur überfüllt, sondern auch für eine Gruppe die solidarisch miteinander lebt ungeeignet ist, stellte sich Verdi der akuten Notlage und sicherte eine Nacht zu. Auch vor dem Hintergrund, dass ein einberufener Runder Tisch nur möglich ist, wenn die Gruppe der ehemaligen Bewohner der Eisfabrik zusammen bleiben kann.
Damit ist zwar nur bis zum morgigen Tag gedacht, aber es ist auch ein Zeichen an all diejenigen, die sich hinter Gesetzen und Vorschriften einrichten.
Was der morgige Tag für die ehemaligen BewohnerInnen der Eisfabrik bringt ist unklar – zusammen mit ihren Unterstützer_innen und der Vertretern von Verdi wird das bei einem gemeinsamen Frühstück um halb Acht beraten.
Damit ist das Problem um einen weiteren Tag verschoben, aber jeden Tag gibt es auch Vertreterinnen aus der Politik die das Problem der EisfabrikbewohnerInnen unterstützen. Nach wie vor gibt es viele leer stehende Gebäude im Eigentum des Landes Berlin, die beheizt werden und fließend Wasser haben.
„Die Frage ist nur, wer sie aufschließt!“, sagte Sara Walther vom Bündnis Zwangsräumung verhindern.
Die Bewohner_innen der Eisfabrik und Unterstützer_innen