Pressemitteilung 10. Januar 2014, 15:30 Uhr
Nachdem die BewohnerInnen der Eisfabrik gestern eine Nacht bei ver.di Unterschlupf fanden, standen sie heute morgen wieder auf der Straße. Seit dem Mittag kommen sie zunächst im Karl Liebknecht Haus der Partei Die Linke unter und können dort vorerst übernachten. Der wohlwollende Empfang ermöglicht den Bewohnern der Eisfabrik eine kurze Verschnaufpause. Die Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Land Berlin bestehen weiterhin: Eine gemeinsame, menschenwürdige und eine Meldeadresse ermöglichende Unterkunft.
Es bleibt nicht nachvollziehbar warum Immobilien in der Stadt leer stehen und Menschen in die Obdachlosigkeit gezwungen werden.
Bis der von ver.di angekündigte Runde Tisch zu einer Lösung der Problematik findet, muss die Wohnsituation der BewohnerInnen zumindest mittelfristig geklärt werden.
BewohnerInnen der Eisfabik und Unterstützer_innen